Vom Zweck von Kunst und Religion

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- Evolutionsbiologe spricht zum Auftakt der Reihe „Kunst – Religion – Politik“ am 21.4. in Nürtingen -

NÜRTINGEN. (hfwu) „Kunst, Religion und die Natur des Menschen“, zu diesem Thema spricht am Dienstag, 21. April, der Evolutionsbiologe Prof. Dr. Thomas Junker in Nürtingen. Der Vortrag bildet den Auftakt der Reihe „Kunst – Religion – Politik“.

Menschen können als künstlerisch veranlagte Tiere begriffen werden. Aber sind sie auch von Natur aus religiös? Dies ist eine Frage, die Thomas Junker mit seinem Vortrag zum Auftakt der gemeinsamen Veranstaltungsreihe der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU), der Hochschule für Kunsttherapie (HKT) und der Hochschulgemeinde beantworten wird.

Religion gibt es in allen menschlichen Kulturen. Bei anderen Tieren lassen sich dagegen nur einfache Vorformen der Religion beobachten. Der menschliche Sinn für Kunst und Religion muss also in der Evolution als etwas Neues entstanden sein. Aber wann und warum? Kann man künstlerische Talente und Religiosität als zweckmäßige, überlebensdienliche biologische Anpassungen verstehen? Der Vortrag zeigt, wie sich Ursprung und Zweck von Kunst und Religion aus Sicht der Evolutionstheorie verstehen lassen (Aula Hochschule für Kunsttherapie Nürtingen, Sigmaringer Straße 15/2, 19 Uhr).

Weitere Referenten der Reihe sind der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (29. April), der Theologe Eugen Drewermann (19. Mai) und die Künstlerin Cambra Skadé (18. Juni).

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