Fundraising "Großer Keller"
Der historische Fruchtkeller unter dem Gebäude CI 1 der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) ist derzeit aufgrund brandschutzrechtlicher Mängel nicht zugänglich. Jahrelang war der Große Keller nicht aus dem studentischen und gesellschaftlichen Leben Nürtingens wegzudenken. Ob als Kelter und Degustationskeller für Obstweine oder später als Location für Konzerte und Auftritte, Musiknächte, Feste, legendäre Studentenpartys – es verbinden sich unzählige Erinnerungen mit ihm. Zu ihrem 75-jährigen Jubiläum möchte die HfWU diese wieder aufleben lassen und möglichst viele schöne neue hinzufügen!
Folgende Restaurationsmaßnahmen sind vorgesehen:
Instandsetzung der Treppen und Fluchtwege,
neue Elektroinstallationen und Beleuchtung
sowie die Renovierung des Mauerwerks.
Das Interesse an der Reaktivierung des Großen Kellers ist groß. Sowohl unter den Studierenden, den Alumni, der Hochschule als Institution als auch der Nürtinger Öffentlichkeit.
Entsprechend freuen wir uns über die Zuwendungen, die die Renovierung überhaupt erst möglich machen.
Spendenziel
Unterstützungsmöglichkeiten
Jeder Beitrag hilft !
Wir freuen uns über jeden Beitrag, mit dem Sie das Projekt "Großer Keller" unterstützen. Neben einer allgemeinen Spende können Sie auch eine einmalige Patenschaft übernehmen.
Der Hochschulbund als Förderverein der HfWU hat ein Spendenkonto eingerichtet, über das die Renovierung des Kellers finanziert wird.
- Überweisung mittels folgender Daten:
Hochschulbund Nürtingen-Geislingen e.V.
Volksbank Mittlerer Neckar eG
BIC GENODES1NUE
IBAN DE92612901200503770000
Verwendungszweck: "Großer Keller"
- Überweisung mittels EPC-QR-Code über Ihre Banking App:
Spenden
Die Großspende eines Nürtinger Unternehmers hat den Grundstock für die Sanierungsarbeiten gelegt. Zwei Professoren und die Prorektorin der Hochschule haben gemeinsam ihre 60. Geburtstage gefeiert und die Gäste gebeten, statt Geschenken doch eine Spende für den Großen Keller zu geben. Anlässlich ihrer Ernennung zur Honorarprofessorin widmete Frau Dr. Iris Beuerle, vbw-Verbandsdirektorin und Alumna der HfWU, ein Benefiz-Konzert dem Restaurationsvorhaben "Großer Keller".
Mit verschiedenen weiteren Veranstaltungen wird uns die Spendenaktion für den Großen Keller in unser Jubiläumsjahr 2024 begleiten.
Falls Sie unser Jubiläumsprojekt unterstützen möchten, freuen wir uns über Ihre Spende. Bereits 20 € helfen, einen der vielen Risse zu schließen.
Neben einer allgemeinen Spende für den Keller, gibt es auch die Möglichkeit, eine Patenschaft zu übernehmen (siehe dazu Patenschaften). Für Spenden ab 50,- € stellt der Hochschulbund Zuwendungsbescheinigungen aus. Dazu geben Sie bitte bei Ihrer Überweisung im Verwendungszweck außer "Großer Keller" auch Ihren Namen und die Adresse an.
Bei Fragen melden Sie sich gerne bei Michaela Binder-Diez.
Hochschulbund Nürtingen-Geislingen e.V.
Verwendungszweck: "Großer Keller"
Volksbank Mittlerer Neckar eG
BIC GENODES1NUE
IBAN DE92612901200503770000
Patenschaften
Werden Sie Teil dieses geschichtsträchtigen Kellers und ermöglichen Sie mit Ihrer Spende eine neue brandschutzgerechte Treppe oberhalb der denkmalgeschützten alten Treppe und weitere nötige Modernisierungen (z.B. Elektrizitätsleitungen, Beleuchtung, Interieur).
Ab einmalig 100 € können Sie eine Patenschaft für den „Großen Keller“ übernehmen oder verschenken. Verewigen Sie sich, ihr Kind oder Enkelkind, Ihren Abschlussjahrgang, Ihren Freundeskreis, Verein oder Ihre Firma auf einer Tafel.
Aus Datenschutzgründen dürfen nur Daten verarbeitet werden, bei denen eine Freigabe vorliegt. Bitte schicken Sie uns daher nach Ihrer Überweisung eine kurze Mail mit Ihrem Namen und Ihrer Adresse und der Zustimmung zur Veröffentlichung Ihres Namens an sponsoring@no spamhfwu.de, damit wir Ihnen die Urkunde und Zuwendungsbestätigung zustellen und gegebenfalls Ihren Namen auf der Spendentafel aufnehmen können.
Finden Sie Ihre perfekte Patenschaft:
Patenschaftsurkunde
auf Wunsch namentliche Nennung auf unserer Patenwand im Eingangsbereich und unserer Webseite
Zuwendungsbescheinigung für Ihre Steuererklärung
Patenschaftsurkunde
auf Wunsch namentliche Nennung auf unserer Patenwand im Eingangsbereich und unserer Webseite
exklusive Einladung zur Paten-Führungen durch den "Großen Keller" und den HfWU-Campus vor der offiziellen Eröffnung
Zuwendungsbescheinigung für Ihre Steuererklärung
Patenschaftsurkunde
auf Wunsch namentliche Nennung auf unserer Patenwand im Eingangsbereich und unserer Webseite
exklusive Einladung zur Paten-Führungen durch den "Großen Keller" und den HfWU-Campus vor der offiziellen Eröffnung
Einladung zum Patenschaftsabend mit dem Rektor
Zuwendungsbescheinigung für Ihre Steuererklärung
Patenschaftsurkunde
auf Wunsch namentliche Nennung an der neuen Bar und unserer Webseite
exklusive Einladung zur Paten-Führungen durch den "Großen Keller" und den HfWU-Campus vor der offiziellen Eröffnung
Einladung zum Patenschaftsabend mit dem Rektor
Zuwendungsbescheinigung für Ihre Steuererklärung
Patenschaftsurkunde
auf Wunsch namentliche Nennung an einem der historischen Fässer und unserer Webseite
exklusive Einladung zur Paten-Führungen durch den "Großen Keller" und den HfWU-Campus vor der offiziellen Eröffnung
Einladung zum Patenschaftsabend mit dem Rektor
Zuwendungsbescheinigung für Ihre Steuererklärung
Zielskizzen und Bautagebuch
Die Treppe zur Lampertstraße ist im Bestand stark abgenutzt und entspricht nicht dem aktuellen Stufenmaß. Ertüchtigungsmaßnahmen durch Ausbesserungsarbeiten am Stein sind ohne großflächigem Austausch und aus denkmalschutzrechtlicher Sicht nicht möglich.
Um die Unfallgefahr der Treppe zu verhindern, wird die Bestandstreppe mit einer Stahl Fachwerktreppe überbaut. Die Freien unteren Stufen der historischen Bestandstreppe sollen im Bestand sichtbar bleiben – als Sitznische können auf die unteren Stufen bei Nutzung ggf. Sitzkissen aufgelegt werden. Die auf den alten Pfeilern platzierten Leuchten werden beibehalten.
Durch eine platzierung der Bar im hinteren Bereich entstehen zwei Zonen. Es bildet sich eine Nische für Stehtische im oberen Bereich. Durch die Anordnung des Tresens entsteht ein Rundweg. Um Brandlasten zu vermeiden werden ausschließlich Materialien wir Stahl und Metall herangezogen. Durch ein hinterleuchtetes Lochblech kann die Bar in verschiedenen Farben erstrahlen. Die in Rundbogen gefordmte Verblendung spiegelt die Form des Gewölbes wieder. Die Fässer sollen neu aufbereitet, geölt und wieder sichtbar an der Rückwand auf Fassböcken aufgelagert und gestapelt werden. An der Bar, den fässern sollen Spendentafeln angebracht werden.
- Türen
Alle Türen besitzen bereits eine Panikfunktion und müssen nicht nachgerüstet werden. Es muss fachmännisch geprüft werden, ob diese ordnungsgemäß funktionieren
- Sicherheitsmarkierungen
Die Stellen mit feringer Durchgangshöhemüssen mit einem geeigneten Prallschutz aus Schaumstoff bekleidet werden und Treppen mit hoher Steigung sichtbar gemacht werden. Die Lagerflächen müssen mit einem Bodenmarkierungsband markiert werden
- Alarmierung und sicherheitsbeleuchtung
Die im Gesamtgebäude vorhandene Brandmeldeanlage sowie Alarmierungsanlage muss um den gesamten Vereich erweitert werden. Installation einer Alarmierungs einrichtung mit Sirenen und blitzleuchen muss installiert werden. eine optische und akustische Alarmierung über die vorhandenen Rauchmelder im Gebäude, sowie eine manuelle Alarmierung über Hand- und Druckknopfmelder im Bereich der Rettungswege.
- Oberflächen
Reinigung und Imprägmierung durch einen transparenten Schutzanstrich
- Gestaltung "Beichtstuhl"
bestehende Mobiliar soll erhalten und geschützt werden. Die Hozoberflächen sollen abgeschliffen und neu geölt werden. Ergänzend hierzu, sollen zwei neue Pendelleuchten installiert werden
- Beleuchtung
Ein dreigleisiges Schienensystem an der Gewölbedecke mit Spotleuchten soll eine flexible Beleuchtung ermöglichen. Für den Tresenbereich, die Ausleuchtung der Nischen und den Beichstuhl sollen Pendelleuchten installiert werden. Zusätzlich sollen neue Steckdosen installiert werden.
Veranstaltungen
Mit verschiedenen weiteren Veranstaltungen wird uns die Spendenaktion für den Großen Keller in unser Jubiläumsjahr 2024 begleiten.
Falls Sie auch unser Jubiläumsprojekt unterstützen möchten, melden Sie sich gerne bei Michaela Binder-Diez.
Stimmen
ProfessorInnen Carola Pekrun, Heinrich Schüle, Jürgen Braun und Dirk Winter
„Der "Große Keller" im Altbauareal hat eine sehr lange Tradition – viele Feste wurden dort gefeiert. Wir freuen uns wirklich sehr, dass wir mit unserer Spende anlässlich unseres 240. Geburtstags im letzten Jahr den Auftakt zur Spendengala gemacht haben, dass der "Große Keller" hergerichtet werden kann und dort wieder tolle Partys und andere Aktivitäten stattfinden können!“nswelt nachhaltig zu verändern.“
Senator E.h. Bertram Mayer
„In dem Keller haben wir als Studenten schöne Stunden erlebt. Es wurden dort hervorragende Dessertweine produziert: Das Mahlen der Äpfel. Das Putzen der Fässer. Die Verkostung der Produkte. Da ist etwas entstanden - Produktveredelung.“
Katrin Streicher
Der große Keller als Zusammenkunft von Hochschulangehörigen vermittelt ein Gefühl der Gemeinschaft und ist in der Region einzigartig. Unter Generationen von Studierenden ist der große Keller bekannt und mit positiven Erinnerungen an deren Studium behaftet. Die legendären Semester-Anfangs- und Endpartys waren weit über die Region bekannt und besucht.
Als Studierendenvertretung werden wir regelmäßig auch von Alumnis bezüglich des großen Kellers angesprochen. Erst vor einem Jahr haben wir eine Absolventengruppe getroffen, welche schon vor mehr als 20 Jahren ihren Abschluss gemacht hatte. Diese haben über Kellerveranstaltungen wie die Partys aber auch gemütliche Zusammenkünfte unter dem Semester berichtet und ihr bedauern ausgesprochen, das der Keller aktuell nicht nutzbar ist. Aber auch weit über die Tore der HfWU hinaus ist der große Keller bekannt und ist auch in Nürtingen und in der Region ein Begriff den viele kennen.
Als Studierende freuen wir uns sehr, den "Großen Keller" wieder zu beleben, welcher einen einzigartigen Mehrwert für die HfWU am Standort Nürtingen darstellt. Dies betrifft nicht nur aktuelle Studierende, sondern auch zukünftige Studierende, welche durch die Belebung des Campus die HfWU als lebendig und präsent wahrnehmen."
Geschichte des Großen Kellers
An der Stelle der heutigen HfWU im Nürtinger Altstadtkern wurde um ca. 1526 das Nürtinger Spital, eine Art „Armenhaus“, gebaut. Der Keller war damals das Weinlager für das Weinzehntel.
Nach dem Stadtbrand 1750 wurde das Gebäude wieder aufgebaut, allerdings anderweitig genutzt. Später war es ein Lehrerseminar.
Nach dem Zweiten Weltkrieg zog 1949 die Höhere Landbauschule ein, aus der die spätere Fachhochschule Nürtingen und jetzige HfWU hervorging.
Schüler der Staatlichen Obstbauschule legten zum großen Teil in Eigenarbeit den Gewölbekeller frei: Neben sichtbarem Fels, auf dem die Nürtinger Altstadt liegt und an den das Mauerwerk anschloss, fanden sich auch Reste eines Stützpfeilers der alten Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert.
Die Landbauschule nutzte den Großen Keller zur Herstellung von Obstweinen und zur Lagerung von Früchten. Daher auch der Name „Fruchtkeller“. In den 1950er Jahren fanden auch gebuchte Führungen und offizielle Verkostungen statt.
Etwas ganz Besonderes ist der sogenannte „Beichtstuhl“, eine erhöhte Nische in der hinteren Ecke des Fruchtkellers, die über eine steile Treppe zu erreichen ist. Im Inneren der Nische gibt es eine fest eingemauerte Sitzgruppe, in der die flüssigen Erzeugnisse verkostet wurden.
Der Stadtarchivar Nürtingens, Reinhard Tietzen, hat 1996 eine Informationsbroschüre zu den Gebäuden des ehemaligen Spitals / der heutigen Hochschule zusammengestellt. Details zur Geschichte können Sie dank der freundlichen Genehmigung hier gerne nachlesen.