Fragen Sie sich, ob Sie psychologische Beratung in Anspruch nehmen sollten?
Dann ringen Sie vielleicht mit einem der vielfältigen psychischen Probleme, die Studierenden das Leben erschweren können: Sie haben das Gefühl, nicht lernen und sich nicht konzentrieren zu können? Sie haben überhöhte Ansprüche an sich selbst, verlieren sich permanent im Internet, schieben Aufgaben solange auf, bis Ergebnisse nur noch in schlechter Qualität oder gar nicht mehr eingereicht werden können? Sie machen sich Vorwürfe und halten Ihr Verhalten für Willensschwäche? Sie haben schwere Prüfungsängste, Angst zu Versagen oder Furcht vor negativer Beurteilung? Sie fühlen sich oft einsam und finden keinen Anschluss?
Solche Probleme sind weit verbreitet und bis zu einem gewissen Grad sogar normal, etwa das Aufschieben von unangenehmen Aufgaben. Deshalb lassen sich viele dieser Probleme schon mit einigen offenen Gesprächen im Freundes- oder Familienkreis lösen. Manchmal jedoch sind die Probleme derart schwer oder langwierig, dass sie den Studienerfolg oder den Berufseinstieg massiv gefährden. Dann helfen weder private Gespräche noch das verbreitete/beliebte Verdrängen und Abwarten. Dann ist professionelle Hilfe angesagt, und zwar rasch.
Deshalb gibt es an jeder Hochschule eine psychologische Beratung.
Hier können Sie kostenlos mit Fachleuten sprechen, die zur Verschwiegenheit verpflichtet sind. In einem Erstgespräch haben Sie rasch geklärt, ob Ihre Probleme überhaupt behandlungsbedürftig sind und welche Therapiemöglichkeiten es gibt. Wenn eine Therapie angezeigt ist, haben Sie die Wahl zwischen weiteren Gespräche an der Beratungsstelle und einem Wechsel zu Fachleuten mit spezielleren Erfahrungen, die Ihnen bei Bedarf genannt werden.
Die Psychotherapeutische Beratungsstelle (PBS) des Studentenwerks Tübingen-Hohenheim und/oder ihre Kooperationspartner sind für Sie da, wenn Sie sich während des Studiums in einer schwierigen Lebeslage befinden. In einem oder mehreren Beratungsgesprächen mit Fachleuten erhalten Sie Anregungen zu Veränderungen, Hilfe zur Selbsthilfe und ggf. Informationen über weitergehende Therapiemöglichkeiten. Die Beratungsgespräche sind selbstverständlich streng vertraulich. Die Beratung ist für Studierende kostenfrei (im Studentenwerksbeitrag enthalten).
Die Beratung bei den Kooperationspartnern ist bis zu vier Sitzungen für Sie kostenfrei.