In einer Welt, die immer enger zusammenwächst, wird es für junge Berufstätige immer wichtiger, sich durch interkulturelle Kompetenz zu qualifizieren. Neben dem positiven Aspekt für den Beruf ermöglicht die Teilnahme an diesem Modul das Kennenlernen anderer Kulturen und netter Menschen sowie eine Sensibilisierung gegenüber anderen Kulturkreisen kombiniert mit sozialwissenschaftlichen Themen und der Erwerb wichtiger Schlüsselqualifikationen. Das Cross-Cultural Certificate besteht aus folgenden Teilen:
- Teilnahme am Buddyprogramm (40 h/Semester)
- Teilnahme am Seminar Interkulturelle Kompetenz (10 h/Semester)
- Belegung des englischsprachigen Moduls Social Sciences and Service Learning (200 h/Semester): Vorlesung mit 2 SWS + 40 h Freiwilligenarbeit während des Semesters bei studentischen Initiativen z. B. UStA, Lokale ERASMUS Intitiative (LEI), InfoPortal...
Das Buddyprogramm stellt eine Verbindung zwischen einem internationalen und einem einheimischen Studierenden her, um das Leben in der neuen Umgebung einfacher und unterhaltsamer zu gestalten. Für Studierende, die nach Deutschland kommen, gibt es viel zu bedenken: den Wohnort anmelden, ein Bankkonto eröffnen... etc. Ein Buddy kann internationale Studierende bei diesen administrativen Aufgaben begleiten und hilft, den Neuankömmling in den Studienalltag zu integrieren und während des Semesters zu begleiten.
Das Seminar Interkulturelle Kompetenz findet während der Orientierungswoche an einem Tag zusammen mit Austauschstudierenden statt und wird in englischer Sprache gehalten. Studierende aus kulturell unterschiedlichen Ländern kommen bei diesem Seminar in Kontakt miteinander und erwerben die Fähigkeit andere Kulturen zu verstehen, zu respektieren und die Erfahrungen produktiv zu nutzen.
Die Vorlesung Social Sciences und Service Learning soll einen ersten Einblick in die Themen, Methoden und Theorien der Sozialwissenschaften geben. Es werden Themen wie sozialer Wandel, moderne Familienentwicklung, soziales Handeln, soziale Unterschiede und Ungleichheit aus der Perspektive eines Soziologen behandelt. Ein genauerer Blick wird auf die globale soziale Ungleichheit geworfen. Der Unterricht basiert auf Texten des modernen Soziologen Anthony Giddens, aber die Studierenden werden auch mit klassischen Theoretikern wie Weber und Marx zusammentreffen. Um den Unterricht mit ihren Erfahrungen im Bereich des Service Learning zu verbinden, werden die Studierenden eine kurze Präsentation über ihre ehrenamtliche Tätigkeit halten. Der zweite Teil dieser Präsentation wird sich mit einem eher theoretischen Thema befassen. Darüber hinaus müssen die Studierenden am Ende der Vorlesung eine Seminararbeit über ein theoretisches Thema mit Bezug auf die Freiwilligenarbeit schreiben. Die Freiwilligenarbeit wird vom International Office organisiert und unterstützt, um geeignete Freiwilligenmöglichkeiten zu finden. Das Modul ist bestanden, wenn alle Anforderungen erfüllt sind. Die Teilnehmer erhalten am Ende ein Cross-Cultural Experience Certificate. HINWEIS: Die einzelnen Modulelemente können auch über mehrere Semester verteilt werden.
Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an Andrea Heissler (Deadline: 31.07. oder 31.01,). Gerne beantworte ich Ihre Fragen und stehe mit Tipps und Anregungen zur Verfügung. Telefonisch erreichen Sie mich unter: 07022 201-436.