Moderne Tierethik und die Mensch-Tier-Beziehung (rtwe)

Onlineseminar

Nicht nur der sogenannte „Beste Freund des Menschen“, der Hund, begleitet den Menschen seit tausenden Jahren. Auch in Bezug auf andere Haus-, Nutz- und Wildtiere ist der Mensch immer wieder aufgefordert, einen „humanen“ bzw. „moralisch guten“ Umgang zu pflegen.

Was dürfen wir mit Tieren tun und was nicht? Und wie wird das begründet? Welchen moralischen Status haben Tiere in Nutztierhaltung, bei Tierversuchen oder als Parasiten? Tierwohl, Tierrechte, artgerechte Haltung und viele andere Ausdrücke sind als Schlagwörter in der Debatte zum Umgang mit Tieren schon lange angekommen. Und doch sind diese Begriffe für die meisten noch immer diffus und kaum greifbar, wenn es um konkrete Fragestellungen geht.

Im Seminar werden sowohl die prägenden tierethischen Begriffe und Theorien als auch deren Kritik vorgestellt und anhand von konkreten Beispielen veranschaulicht. So soll im Seminar ein Überblick über die Tierethik gewonnen werden und auch ein Verständnis für die Anwendung der verschiedenen Theorien in praktischen Kontexten. Studierende lernen, sich Begriffe aus der (Tier-)ethischen Argumentation (Speziesismus, Sein-Sollen Fehlschluss) anzueignen und im eigenen Schreiben und Denken zu verwenden, konkurrierende (tier-)ethische Theorien zu erkennen und in ihren unterschiedlichen Aussagen zu unterscheiden, einzuordnen und argumentativ zu bewerten.

Die Lehrveranstaltung kann für das Ethikum angerechnet werden.
Das Blockseminar wird vom Referat für Technik- und Wissenschaftsethik (rtwe) durchgeführt.

Termine:

Sa, 18. Mai 2024, 10:00 – 18:00 Uhr
Sa, 25. Mai 2024, 10:00 – 16:00 Uhr
Sa, 1. Juni 2024, 10:00 – 16:00 Uhr
So, 2. Juni 2024, 10:00 – 16:00 Uhr
So, 12. Mai 2024, 9:30 – 18:00 Uhr

Anmeldung:

Die Anmeldung ist bis 12. Mai 2024 möglich.

Anmeldefomular und mehr Infos