Lebensbereich Gehölz
Beet 40 bis 43.
 Viele Waldstauden haben im lichten Schatten oder Halbschatten, meist unter locker gepflanzten Bäumen und in vorwiegend humusreichen Böden, optimalen Lebensraum zum Wachsen und Gedeihen. In Tachenhausen finden Sie diesen Bereich im östlichen Teil der Anlage.
Die Waldstauden stehen in enger Beziehung zu den Bäumen und beleben  diese Bereiche von Gärten und Anlagen durch ihre Wuchsformen und Blüten.  Die verrottenden Blätter der Bäume sorgen für den erforderlichen  humosen, frischen Boden und dürfen nicht weggeräumt werden. Stets muss  jedoch bedacht werden, dass alle Stauden dieses Bereiches, bis auf die  Frühlingsblüher, in ihrer Vegetationszeit nach ausreichender Helligkeit  (Licht) verlangen.
Es gibt Stauden, die auch in Neupflanzungen  leben können, sowie Stauden, die erst in eingewachsenen, alten Anlagen  im Bereich der Gehölze sinnvoll gepflanzt werden können. Willkürlich  gesetzte Stauden erhöhen den Pflegeaufwand und haben meist eine  geringere Lebenserwartung. Besonders die Waldstauden reifer Garten- und  Parkanlagen für große Baumgruppen und waldartige Gehölze sind kaum durch  andere zu ersetzen. In kleinräumigen Verhältnissen lassen sich die  Lebensbereiche Gehölz und Gehölzrand schlecht trennen. Die Stauden des  LB Gehölz gedeihen meist auch gut im LB Gehölzrand, aber umgekehrt  können die Stauden des LB Gehölzrand nur in lichten Hainen auf Dauer  leben.
Unterschieden wird aufgrund unterschiedlicher Bodenfeuchte in:
 
- Waldstauden für trockenen Boden = G 1
- Waldstauden für frischen Boden = G 2
- Waldstauden für feuchten Boden = G 3
 
					 
					 
					 
					 
					 
					 
					 
					