Kletterpflanzen

Sie finden in Tachenhausen demnächst ein kleines Kletterpflanzensortiment. Im nächsten Jahr soll unser Sortimgent an der neuen Pergolen wieder aufgebaut werden. Am Rosengarten wachsen an der Pergola verschiedene Clematis, gute Rosenpartner.

Schling- und Kletterpflanzen sind eine Sonderform der Gehölze. Sie sind äußerst wichtige Partner bei der Begrünung im urbanen Bereich und bedürfen recht unterschiedlicher Pflege und Ansprüche.

Bei der Fassadenbegrünung werden die Kletterpflanzen nach ihrer Kletterstrategie, bzw. Klettertechnik unterschieden. Solche, die Flächen wie Mauern und Fassaden direkt bewachsen können, werden als Selbstklimmer bezeichnet. Kletterpflanzen, die Kletterhilfen benötigen, werden Gerüstkletterpflanzen genannt.

Die Mehrheit der Selbstklimmer sind Haftwurzelkletterer (Efeu, Kletterhortensie). Auch Rankpflanzen mit derart spezialisierten Ranken, dass sie auf Flächen Halt finden, sind selbstklimmend. (Wilder Wein). Jungtriebe der Selbstklimmer wachsen lichtfliehend orientiert aufwärts und Haftorgane (Haftwurzeln, Haftscheiben) werden bevorzugt an der lichtabgewandten Seite ausgebildet.

Die Gruppe der Gerüstkletterpflanzen besteht aus Rankpflanzen (Clematis), Schlingpflanzen (Wisteria, Geißblatt) sowie Spreizklimmern (Brombeere, Kletterrose).

Nutzung

Beim Einsatz von Kletterpflanzen zur Fassadenbegrünung ist auf Vereinbarkeit von Bewuchs und Bauwerk zu achten. Kletterstrategie, Fassade und eventuell erforderliche Kletterhilfen müssen ebenso aufeinander abgestimmt sein, wie andere Standortaspekte (Klima, Licht, Größenverhältnisse) berücksichtigt werden müssen. Vor allem unangepasst starkwüchsige Kletterpflanzen verursachen in der Regel hohen Pflegeaufwand und bei Vernachlässigung ggf. sogar Schäden.