Erfahrungen im Ausland

Im Studiengang Landschaftsarchitektur gibt es einige Gelegenheiten im Ausland Erfahrungen zu sammeln. Der Studiengang ist sehr interessiert daran, dass Studierende diese Chance nutzen und unterstützt daher, wo immer es geht. Im Studiengang gibt es neben dem im Ausland absolvierten Praxissemester auch die Möglichkeit ein Auslandssemester an unseren Partnerhochschulen zu absolvieren.

Partnerhochschulen im Ausland:

  • Universidade Tecnica de Lisbo, Portugal
  • Swedish University of Agricultur, Schweden
  • Fachhochschule für Technik Rapperswil, Schweiz
  • California State Polytech University Pomona, USA
  • Arizona State University East, USA
  • Université Libre de Brussel, Belgien
  • Estonian University of Life Science, Estland
  • Agricultural University of Iceland, Island
  • Latvia University of Agriculture, Lettland

Neben den beruflichen Belangen spielt bei Auslandsaufenthalten auch immer die Persönlichkeitsentwicklung eine wichtige Rolle. Wir halten Auslandserfahrungen deswegen für besonders wertvoll und anstrebenswert.

D. Zimmerling, Absolvent

Hej Hej! Von Nürtingen an die SLU, Alnarp, Schweden.  

Ein Auslandssemester in Schweden. Wenn man das hört, denken viele vielleicht an Studieren neben Elchen, in roten Häusern und in weiten Wälder. Studieren in Alnarp schaut aber etwas anders aus. In Südschweden erinnert die Landschaft eher an einen verregneten Dänemark Urlaub. Der Ort Alnarp liegt am Öresund zwischen Malmö und Lund und besteht nur aus der Universität. Der Campus ist in einer Art ehemaligem Gut mit Schloss und Wirtschaftsgebäuden untergebraucht: Die Bibliothek im ehemaligen Heuboden, Arbeitsräume in alten Stallungen und Unterkünfte im Gebäude der Hufschmiede. So liegt dieses charmevolle Areal wie eine vergessene, verwunschene Insel abgelegen zwischen Agrarländereien. Im Süden führen die Wege nach Malmö (mit dem Fahrrad 30min.); im Norden noch Lomma (ca. 15min.), einer kleinen Gemeinde, wo es dann auch mal was zum Einkaufen und sogar ein nettes Café im Hafen gibt. Auf dem Campus ist es eher ruhig – jeder kennt jeden. Dafür herrscht unter denen, die dort auch Wohnen ein enger Zusammenhalt. Am stärksten sieht man das bei den Landwirten, die dort ihre „Traditionen“ pflegen. Aber auch unter den vielen ‚Internationals‘ ist das Gemeinschaftsgefühl sehr stark. Neben den Austauschstudenten gibt es viele, die einen englischsprachigen Master in Alnarp belegen. Auch ich habe Masterkurse belegt, da die Bachelorstudiengänge auf Schwedisch waren. Im Gegensatz zu unserem System gibt es im Master immer nur zwei Kurse pro Semester und jeder läuft nacheinander ab. So kann man sich voll auf ein Thema konzentrieren – was aber auch manchmal langweilig werden kann. Die Arbeitsatmosphäre war sehr offen und angenehm. Die ganze Uniatmosphäre war auf den Studenten ausgerichtet, egal ob Verwaltung oder Dozenten, alle gaben einem das Gefühl, dass sie einem helfen wollen. So waren zum Beispiel die Gebäude rund um die Uhr zugänglich. Auch die Computerräume und die Plotter. Jedes Gebäude ist mit einem Pausenraum mit Mikrowellen, Kühlschränken und Kaffeemaschinen ausgestattet. Der gemeine Schwede bringt sich sein Mittag mit, eine richtige Mensa gibt es nicht. Studieren in Alnarp war für mich: sehr gute Arbeitsatmosphäre, wunderschöne Küstenlandschaft und vor allem ein guter Zusammenhalt unter den Austauschstudenten.