Rückblick: Filmfestival „Noir“

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Schattige Themen in künstlerischen Auseinandersetzungen – Abschlussarbeiten im Schlosskeller

Nürtingen im Januar. Mit den langsam immer mehr möglichen Präsenzveranstaltungen stellten Studierende des Studiengangs Theatertherapie vier filmische Abschlussarbeiten vor.

Durch die technische Unterstützung von Pit Aurenz wurden die Beiträge im Schlosskeller auch in einen Youtube Livestream übertragen. Für das „Filmfestival noir“ kamen die Gäste in entsprechender Bekleidung, die sich an die 20er Jahre lehnte. Bis heute wurde das Festival schon über 500 Mal auf Youtube angesehen und ist noch unter folgendem Link zu finden:

www.youtube.com/watch

Im Zuge des Mottos „Film Noir“ setzten sich die einzelnen Filme mit dunklen Facetten des Menschseins auseinander. So thematisiert Lukas Eisenschmied in „Jede Nacht kommt sie mich besuchen“ die Kräfte einer Sucht.

Tanja Gsell inszenierte einen kleinen Polit-Thriller mit ihrer Abschlussarbeit „Es ist nicht alles wie es scheint“.

Annika Janischs „An die Menschlichkeit“ erkundete mit einer Sammlung aus Filmmaterial die rechtsradikale Szene des Früher und des Heute.

Vivian Kramarczyk setzte sich mit dem 2016 entstandenen Stück „Angst“ mit den Gesichtern der Angst innerhalb der verschiedenen Figuren des Films auseinander.

In dem Zuge des Filmfestivals wurde auch der Promotionsfilm „Theater macht stark“ zum zweiten Mal an diesem Tag ausgestrahlt. „Wir sind ein Pionierstudiengang“, sagt Studiendekan Johannes Junker. Einmalig ist der Nürtinger Studiengang nicht nur in Deutschland, sondern im ganzen deutschsprachigen Raum. Der vom Filmemacher Stephan Boehme gedrehte Film soll helfen, den Studiengang der erstmalig 2016 angeboten wurde, der Öffentlichkeit bekannter zu machen.

Der Kurzfilm „Theater macht stark“ ist auch unter den Stichworten „Theater macht stark“ und „hfwu“ auf Youtube zu finden.