Herbstworkshop 2012: Ökosystemleistungen
Freitag, 26. Oktober 2012
9:15 bis 16:30 Uhr
Foyer des Gebäudes KIV
der Fakultät Landschaftsarchitektur, Umwelt- und Stadtplanung
News KoWU
Ökosystemleistungen – Eine Chance für den Naturschutz?
Das Konzept der Ökosystemleistungen beschreibt den Beitrag von ökologischen Systemen und Naturgütern für das Wohlergehen der Menschen. Seit der Studie »Naturkapital Deutschland« wird dieser Ansatz in Politik und Naturschutz verstärkt diskutiert. Einerseits besteht seitens der Politik die Erwartung, durch die ökonomische Bewertung von Naturgütern und -dienstleistungen starke Argumente zugunsten des Naturschutzes zu gewinnen. Andererseits befürchten Kritiker des ökonomischen Ansatzes einen »Ausverkauf der Natur«. Der Workshop bot eine umfassende Einführung in das brisante und hochaktuelle Thema: Was genau sind Ökosystemleistungen und wie erfolgt die Inwertsetzung? In welcher Beziehung stehen Ökosystemleistungen und biologische Vielfalt? Ist die Bewertung von biologischer Vielfalt unmöglich oder gar unangemessen? Welche Erfahrungen gibt es bislang, wenn Ökosystemleistungen tatsächlich vermarktet werden? Und welche Änderungen sind für die Planungspraxis zu erwarten?
Vorträge
- Ökosystemleistungen: Das Konzept von gesellschaftlichen Nutzen der Natur
Bettina Ohnesorge, BBAW
- Räumliche Erfassung von Ökosystemleistungen
Bettina Ohnesorge, BBAW
- Erste Schritte zur Erfassung von Ökosystemleistungen in Deutschland
Stefan Marzelli, ifuplan
- Can't buy me love: Warum unsere Beziehung zur Naturkeine Ware ist
Dr. Uta Eser, HfWU
- Chancen und Grenzen aus (verbands)politischer Sicht
Dr. Brigitte Dahlbender, BUND Baden-Württemberg
- Perspektiven für die Planungspraxis
Stefan Marzelli, ifuplan
Schlussdiskussion
Vorträge (.pdf):
- Ökosystemleistungen: Das Konzept von gesellschaftlichen Nutzen der Natur
Bettina Ohnesorge, BBAW
- Räumliche Erfassung von Ökosystemleistungen
Bettina Ohnesorge, BBAW
- Can't buy me love: Warum unsere Beziehung zur Naturkeine Ware ist
Dr. Uta Eser, HfWU
- Chancen und Grenzen aus (verbands)politischer Sicht
Dr. Brigitte Dahlbender, BUND Baden-Württemberg