Ohne Forschung keine Impulse für die Lehre

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Ein HfWU-Forschungsfeld: Erneuerbare Energien-Märkte.

Mit ihrem Struktur- und Entwicklungsplan (SEP) für den Zeitraum von 2017 bis 2026 hat sich die Hochschule ehrgeizige Ziele gesetzt. Im Juni findet dazu ein weiterer hochschulweiter Workshop statt. Eines der zentralen Themen: die Forschung.

Hochschule für Angewandte Wissenschaften – der Name sagt es bereits: Die HAWs betreiben als eine ihrer grundlegenden Aufgaben angewandte Forschung. Ein wesentliches Ziel hierbei ist, Impulse für die Lehre zu gewinnen. Die HfWU ist in Sachen Forschung in vielen Branchen und bei vielen Entwicklungen präsent und am Puls der Zeit. Der Brückenschlag in die Lehre ist also in vielfältiger Weise möglich. „Gerade das ist es, was die Studierenden besonders schätzen und ihnen besonders Spaß macht: Wenn sie sich im Rahmen von Forschungsprojekten einbringen und konkret mitwirken können“, so die Erfahrung von Prof. Dr. Carsten Herbes, Direktor des Institute for International Research on Sustainable Management and Renewable Energy.

Allerdings geschieht das an der HfWU noch viel zu selten. 50 Prozent aller Publikationen und Drittmittel gehen an der HfWU auf das Engagement und die Arbeit einer handvoll von Personen zurück, kaum mehr als ein Dutzend betreiben wirklich kontinuierlich Forschung. „An der HfWU konzentrieren sich die Forschung-Aktivitäten auf extrem wenige Einzelpersonen – das muss sich ändern. Es gibt sicherlich noch deutlich mehr Kolleg*innen mit Potenzial für die Forschung und wir müssen dieses Potenzial heben, unter anderem um noch mehr wichtige Impulse für die Lehre zu gewinnen.“

Welcher Unterstützung es bedarf, damit sich das ändert, ist seit längerem ein Thema im Rahmen des Struktur- und Entwicklungsplans (SEP). Definiert sind strategische und operative Ziele sowie Maßnahmen. „Hier haben die Mitarbeiterinnen des Institutszentrums für Angewandte Forschung (IAF) tolle Arbeit im Management des Prozesses geleistet. Im nächsten Schritt geht es darum, nicht nur Papier zu produzieren, sondern ins Tun zu kommen und Verantwortliche zu finden, die die Aufgaben tatsächlich übernehmen“, so der Appell von Herbes.

Ansprechpersonen: Prof. Dr. C. Herbes; Prof. Dr. C. Pekrun

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