Wasser und Bodenschutz durch frühzeitige Etablierung von Zwischenfrüchten mittels Mähdruschsaat

Projektleitung:  Prof. Dr. Carola Pekrun
Projektbearbeitung:  Dipl.-Ing. (FH) Sabine Hubert
B. Sc. Rebekka Schiefer
B. Sc. Oona Jacobs
Kooperation mit:

Dr. Katharina Weiß
(Landratsamt Tübingen)

Prof. Dr. Köller
(Universität Hohenheim)

Prof. Dr. Claupein
(Universität Hohenheim)

Projektlaufzeit: 2008 - 2012
Förderung: Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Baden-Württemberg

Wasserversorgung Ammertal-Schönbuch-Gruppe (ASG)

Deutsche Saatveredelung AG Lippstadt (DSV)



Im Rahmen des Projekts wird ein Prototyp für die Mähdruschsaat von Zwischenfrüchten erprobt und die pflanzenbaulichen Konsequenzen der frühen Etablierung einer Zwischenfrucht im Vergleich zur praxisüblichen, um mehrere Wochen später erfolgenden Zwischenfruchtbestellung getestet. Diese Untersuchungen erfolgen bei Landwirten im Raum Rottenburg-Tübingen. Um prüfen zu können, inwiefern das Ausstreuen von Zwischenfruchtsaatgut von einer Strohauflage abhängt und inwiefern das Einbringen von Saatgut durch ein Direktsaatgerät im Vergleich zum Ausstreuen zu besseren Aufgängen führt, wurden parallel hierzu Feldversuch in Tachenhausen angelegt.

Folgende Fragen sollen beantwortet werden:

  1. Ist die Mähdruschsaat herkömmlichen Zwischenfruchtbestellungsverfahren aus pflanzenbaulicher Sicht ebenbürtig oder überlegen?
  2. Kann mit der Mähdruschsaat durch die frühzeitige Bestandesetablierung eine höhere Biomasseproduktion der Zwischenfrucht erzielt werden?

  3. Welche Bedeutung hat die Stohmulchschicht für den Etablierungserfolg?

 

Publikationen:

Zimmermann, C., Hubert, S., Pflaum, S., Stauß, B., Jacobs, O., Weiß, K., Pekrun, C., 2012: Mähdruschsaat von Zwischenfrüchten - Auswirkungen auf die Ertragsbildung der nachfolgenden Hauptfrucht? Mitteilungen der Gesellschaft für Pflanzenbauwissenschaften 24, 312-313.

Zimmermann, C., Schiefer, R., Gall, C., Köller, K., Gruber, S., Claupein, W., Weiss, K. & Pekrun, C., 2011: Mähdruschsaat – eine Möglichkeit zur frühzeitigen Etablierung einer Zwischenfrucht ohne zusätzliche Arbeitsgänge. Mitteilungen der Gesellschaft für Pflanzenbauwissenschaften 23, 162.

Zimmermann, C. Schieffer, R., Pekrun, C., Weiss, K., Gall, C., Köller, K., Gruber, S., Claupein, W., 2011: Zwischenfrüchte effizienter etablieren – Gleich mit dem Mähdrescher säen? Landwirtschaft ohne Pflug 7, 41-45.

Zimmermann, C., Pekrun, C., Schiefer, R., Jacobs, O., Weiß, K., Gall, C. & Köller, K., 2011: Zwischenfrüchte mit dem Mähdrescher säen – Erste Erfahrungen mit der Mähdruschsaat. Innovation 2/2011, 18-19.

Pekrun, C., Schiefer, R., Weiss, K., Gall, C. & Köller, K., 2010: Weniger Arbeit mehr Biomasse. BWagrar 2010 Heft 17, S. 28-30.

Schiefer, R., 2010: Mähdruschsaat von Zwischenfrüchten – Pflanzenbauliche Erhebungen über die Bestandsentwicklung von S. alba, dem Ausfallgetreide und Unkrautvorkommen in Abhängigkeit unterschiedlicher Bestellverfahren, Bachelorthesis, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (Betreuung: Prof. Dr. Carola Pekrun).