Einfluss von Saatzeit und Sortentyp auf die Ertragsbildung von Winterraps

Projektleitung:  Prof. Dr. Carola Pekrun
Projektbearbeitung:  Dipl.-Ing. (FH) Sabine Hubert
Projektlaufzeit: 2007 - 2009
Förderung: BayWa AG



Vor dem Hintergrund des sich verändernden Klimas wurde in Feldversuchen (3 Standorte, 2 Jahre) untersucht, ob durch einen späteren Aussaattermin von Winterraps Auswinterungsverluste infolge zu starker vegetativer Entwicklung im Herbst vermieden werden können. Da die verschiedenen Sortentypen (Hybridsorten, Halbzwerghybriden und Liniensorten) eine unterschiedliche Spätsaatverträglichkeit aufweisen, wurden in den Versuchen unterschiedliche Sortentypen einbezogen.

Eine generelle Spätsaatverträglichkeit oder allgemeine höhere Leistungsfähigkeit von Hybrid- oder Zwerghybridsorten konnte in diesen Versuchen nicht festgestellt werden. Die Verschiebung des Aussaattermins für Raps in den Herbst hinein scheint nicht empfehlenswert.

Publikationen:

Pekrun, C., 2012: Spät gesät ist nicht besser – Einfluss des Saattermins auf den Rapsertrag. Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt 202. Jahrgang, 32 / 2012, S. 39.

Pekrun, C., Weimer, A., Schierstein, S. & Hubert, S., 2011: Einfluss des Saattermins auf die Ertragsbildung von Linien-, Hybrid- und Zwerghybridsorten bei Raps. Mitteilungen der Gesellschaft für Pflanzenbauwissenschaften 23, 159.

Weimer, A., Schierstein, S., Hubert, S. & Pekrun, C., 2010: Lieber früh als spät – Wenn Raps später gesät wird: Sollten dann Hybriden oder Zwerghybriden bevorzugt werden? Wochenblatt Magazin 4/2010, 7-9.