GÄRWERT - GÄRprodukte ökologisch optimiert und WERTorientiert aufbereiten und vermarkten; Teilvorhaben 1: Angebots- und Nachfrageforschung, Kostenkalkulation, Pflanzenverträglichkeit und Düngewirkung

Projektleitung:  Prof. Dr. Carsten Herbes (ISR)
Prof. Dr. Carola Pekrun (IAAF)
Projektbearbeitung:  B. Sc. Stefan Pilz
Verbundpartner: TU Berlin

Universität Hohenheim

Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL)

Projektlaufzeit: 2013 - 2016
Förderung: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV); Projektträger: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)



Das Projekt ist Teil eines Verbundvorhabens mit mehreren Teilvorhaben. Ziel des Verbundvorhabens ist es, Transparenz über die Eignung verschiedener Gärrest-Aufbereitungsverfahren unter technischen, ökologischen und ökonomischen Aspekten zu schaffen, um für unterschiedliche Ausgangsmaterialien, Anlagentypen und regionale Rahmenbedingungen geeignete Nutzungspfade zu beschreiben und zu entwickeln.

Aufgabe der HfWU (Teilvorhaben 1) ist es, die ökonomischen Aspekte auf Angebots- und Nachfrageseite zu analysieren und Marketinginstrumente zu erarbeiten, um Grundlagen für eine erfolgreiche Vermarkung zu schaffen. Ferner werden Gärreste und Aufbereitungsprodukte hinsichtlich Düngewirkung und Pflanzenverträglichkeit geprüft.

Die betriebswirtschaftlichen Aspekte werden am ISR (Institute for International Research on Sustainable Management and Renewable Energy) erforscht.

Untersuchungen zur Düngewirkung und Pflanzenverträglichkeit erfolgen am IAAF (Institut für Angewandte Agrarforschung) in enger Zusammenarbeit mit Teilvorhaben 3 (Universität Hohenheim). Auf dem Lehr- und Versuchsbetrieb wird ein Feldversuch mit Silomais durchgeführt, der in zwei aufeinanderfolgenden Anbaujahren wiederholt wird. Es werden Gärprodukte von unterschiedlichen Anlagentypen und von unterschiedlichen Aufbereitungsgraden getestet und deren Düngewirkung mit der Düngewirkung von Mineraldüngergaben verglichen.

Zur Prüfung der Pflanzenverträglichkeit von Gär­produkten werden zusätzlich Keimpflanzentests in Gefäßversuchen durchgeführt.

Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefördert (Projektträger: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V.).