NÜRTINGEN. (hfwu). Es ist ein Grund, die Korken knallen zu lassen: Studierende der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) gewinnen den Peter-Joseph-Lenné-Preis 2022. Hinter der Auszeichnung steht der weltweit größte und bedeutendste internationale Nachwuchswettbewerb für Landschaftsarchitektur.
Eva Wagner, Pauline Kopp, Robin Schiedt und Roman Müller studieren allesamt Landschaftsarchitektur an der HfWU. Während des sechsten Semesters steht das Fach „komplexes Gestalten“ auf dem Lehrplan. Die Aufgabenstellung des Wettbewerbs nutzten sie als Projekt im Rahmen ihrer Lehrveranstaltung. Die Teilnehmer:innen sollten die Grünflächen und den öffentlichen Raum als Bühne der Kulturhauptstadt 2025 in Chemnitz gestalten.
Die Herausforderung war, Freiräume aus unterschiedlichen Epochen miteinander zu verknüpfen und städtebauliche Missstände zu korrigieren. Am Ende ging es auch darum, durch temporäre oder dauerhafte Interventionen die Bevölkerung auf die Kulturhauptstadt aufmerksam zu machen.
Die Studierenden lösten diese Aufgabe mit großem Erfolg: „Bei dem Wettbewerb dürfen Profis bis zum Alter von 35 Jahren mitmachen. Es ist sehr ungewöhnlich, dass Bachelor-Studierende gewinnen“. Die Betreuer der Studierenden, Annegret Stöcker und Professor Rainer Sachse, freuen sich nicht nur über diesen Erfolg. „Wir waren nun mit unserem Bachelor-Programm schon zum dritten Mal innerhalb weniger Jahre in einer internationalen Konkurrenz erfolgreich. Das hat meines Wissens bislang kaum eine andere Hochschule geschafft“, so Sachse.
Der Peter-Joseph-Lenné-Preis des Landes Berlin ist mit 5000.- Euro dotiert. Die Studierenden erhielten ihre Preise während einer im stilvollen Veranstaltung an der Akademie der Künste in Berlin. Die Umweltstaatsekretärin Dr. Silke Karcher überreichte die Auszeichnungen.