HfWU pocht auf zusätzliche Sicherheit

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- HfWU-Rektor fordert vom Studierendenwerk Handeln nach Messerattacke -

Die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) fordert Konsequenzen nach der Messerattacke auf internationale Studierende während dem letzten Wochenende. Das Wohnheim wird vom Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim betrieben. Das Studierendenwerk sei nun gefordert, kurzfristig mit zusätzlichen Maßnahmen für einen höheren Sicherheitsstandard im Wohnheim Schelmenwasen zu sorgen, so HfWU-Rektor Professor Dr. Andreas Frey. 

Studentische Bewohner haben in E-Mails, die über das Wochenende eingingen und der Hochschulleitung vorliegen, Sicherheitsbedenken geäußert. „Es ist Sache des Studierendenwerkes hier unmittelbar einzugreifen und mögliche Mängel abzustellen“, sagt Frey. Er selbst habe den Studierenden zugesichert, in Gesprächen mit dem Studierendenwerk darauf hinzuwirken, dass dies geschieht. Dies ist zwischenzeitlich geschehen und der Geschäftsführer des Studierendenwerkes, Oliver Schill habe zugesichert, sich vor Ort ein Bild von der Situation zu machen, sich die Anliegen der Studierenden anzuhören und entsprechende Maßnahmen zu veranlassen.

Inzwischen hat die Hochschule den Angehörigen, den Studierenden und auch den Partnerhochschulen mitgeteilt, dass die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt und auch die Stadt Nürtingen sichere Orte für ein sicheres Studium bleiben sollen. Auch im Gespräch mit der Stadt will sich die Hochschule für zusätzliche Sicherheit einsetzen. Gedacht ist an einen runden Tisch mit der Stadt, Studierendenwerk, Studierendenvertretern und der Polizei, um auch mittelfristig und auf lange Sicht für mehr Sicherheit zu sorgen. Dazu führen Rektor Frey und Oberbürgermeister Dr. Johannes Fridrich bereits entsprechende Gespräche.

Die Hochschule habe nun dafür zu sorgen, dass die Studierenden aus dem In- und Ausland weiterhin die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt als einen Ort des Wissens, der Bildung und der menschlichen Verbundenheit wahrnehmen. „Das Vertrauen unserer Studierenden, deren Angehörigen und unserer internationalen Partnerhochschulen ist ein wertvolles Gut, von dem wir gegenseitig profitieren“, so HfWU-Rektor Frey.

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