Studium generale zum Selbermachen – Programm Sommersemester

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Selbst Szenen entwickeln, auch an öffentlichen Orten, das bietet ein Theater-Workshop im Studium generale.

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+++ Alle Veranstaltungen des Studium generale im März und April sind abgesagt +++

- Studium generale-Programm der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) im Sommersemester; viele Mitgestaltungs-Angebote -

NÜRTINGEN (hfwu). Neue Entwicklungen in der Landwirtschaft und der Ernährung sind der Themenschwerpunkt beim Studium generale an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) im Sommersemester. Die Teilnehmenden können bei etlichen Angeboten Inhalt und Verlauf mitbestimmen. Die Vorlesungen, Workshops und Seminare starten Ende März.

Im Fokus der öffentlichen Diskussion um die vom Menschen verursachten Treibhausgase stehen meist die fossilen Brennstoffe für Energie und Transport. Dabei entstehen global etwa ein Viertel der schädlichen Emissionen in der Land- und Forstwirtschaft. „Den Wettlauf, die globale Erwärmung auf zwei Grad zu begrenzen, werden wir nicht gewinnen, wenn wir nicht beginnen, uns verantwortlicher zu ernähren und den Boden klimafreundlicher zu nutzen. Deshalb haben wir in diesem Semester neue Trends in Landwirtschaft und Ernährung auf die Agenda gesetzt“, sagt Prof. Dr. Christian Arndt, Leiter des Zentrums für Nachhaltige Entwicklung an der HfWU und verantwortlich für das Studium generale.
Ein fächerübergreifendes Basiswissen zum Thema Nachhaltigkeit liefert eine Ringvolesung. Das Spektrum der Vortragsreihe zum Auftakt des öffentlichen Veranstaltungsprogramms reicht von der Psychologie der Nachhaltigkeit, Nachhaltigkeit in der Unternehmensführung, Mobilität, Biodiversität und erneuerbaren Energien in der Landwirtschaft bis zu ethischen Aspekten und politischen Strategien beim Thema Nachhaltigkeit. Die Vorlesungsreihe unter dem Titel „Nachhaltige Entwicklung: Zusammenhänge verstehen – Zukunft gestalten" beginnt am 19. März an der HfWU in Nürtingen (interessierte Schulklassen und Gruppen werden gebeten sich bis zum 9. März anzumelden).
Wem nur zuhören nicht genug ist, den lädt die Hochschule zu einem eintägigen Barcamp ein. Bei dem Workshop legen die Teilnehmenden Inhalte und Ablauf zu Beginn selbst fest und gestalten den weiteren Verlauf. Thema ist die „Energiewende vor Ort“. Ziel ist es, aufzuzeigen, wie man sich vor Ort engagieren und Akteure der Energiewende mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern zusammenzubringen kann, um gemeinsam Lösungsvorschläge zu erarbeiten. So kann jede Person mit ihrem Wissen und Erfahrungen zum Gelingen der Veranstaltung beitragen. Veranstaltet wird das Barcamp am 25. April in Kooperation mit dem Landesumweltministerium.


Kreativ-künstlerische Formen der Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit bieten der Workshop Urban Sketching und der Theater-Workshop Stadtklima. Beim Urban Sketching entstehen vor Ort Skizzen von „energiereichen Stadtszenen“. Bei dem speziell für Nürtingen konzipierten Theaterprojekt zum Mitmachen und Mitgestalten steht die Frage nach der urbanen Solidarität und eines nachhaltigen sozialen Miteinanders für ein gutes Stadtklima im Mittelpunkt. Die Workshops am 19. und am 29. März finden im Rahmen der Nürtinger Energietage statt.


Zu den weiteren Angeboten des Studium generale im Sommersemester gehört ein Abend mit dem Film „Wann ist man denn alt?“, eine Dokumentation, was verschiedene Generationen über Alter und Altenheim denken (1. April, Nürtingen). Gedanken über Hölderlin und was Nachhaltigkeit bei einem Dichter bedeutet macht sich am 22. April der Kulturwissenschaftler Prof. Dr. Thomas Knubben. Im Seminar „It’s a man’s world – welche Rolle spielen Frauen in Wirtschaft, Politik und Medien?“ stellt die Journalistin Sabrina Fritz einen Vergleich zwischen Deutschland und den USA an (7. Mai). Herausforderungen, Trends und Beiträge der Agrarindustrie mit Blick auf eine nachhaltige Landwirtschaft, zu diesem Themenfeld referiert der ehemalige BASF-Manager Dr. Jürgen Oldeweme am 13. Mai. Wie ein Paradigmenwechsel hin zu einer nachhaltigen Ernährung aussehen müsste, das skizziert Dr. Heribert Watzke in seinem Vortrag am 27. Mai. Konkret mit neuen Perspektiven in der landwirtschaftlichen Tierhaltung befasst sich die ehemalige Landesbeauftragte für Tierschutz, Dr. Cornelie Jäger, am 17. Juni.


Für die Freunde der Philosophie bietet das Studium generale ein Ringseminar „Philosophie der Wirtschaft“ (Start 7. Mai in Nürtingen) und ein Wochenendseminar „Gastrosophie – Philosophie des guten Essens“ (19.-20. Juni, Geislingen/Steige). Wer Spaß am gemeinsamen Musizieren hat, ist eingeladen, sich den akademischen Ensembles HfWU-Hochschulchor oder der „HfWU Concert Band+“ anzuschließen.


Weitere Informationen unter www.hfwu.de/studium-generale  Anmeldung unter www.hfwu.de/sg-Anmeldung  oder studium-generale@hfwu.de

 

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