FuckUp Night und Repair-Café

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- Hochschul-Initiative „Zukunft.Gründen“ mit Veranstaltungen am 11. und 13. November in Nürtingen -

NÜRTINGEN(hfwu). Bei der Plattform Zukunft.Gründen stehen als nächstes eine „FuckUp Night“ und das erste Repair-Café auf dem Programm. „Zukunft.Gründen“ (ZuG) ist eine Initiative der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) mit dem Ziel, nachhaltige Unternehmensgründungen zu fördern.

Aus Fehlern wird man klug. In der Welt der Unternehmerinnen und Unternehmer scheint diese Lebensweisheit noch kaum Einzug gehalten zu haben. Offen Fehler einzugestehen ist oftmals ein Tabu. Dabei stellt Scheitern vor allem auch eine ergiebige Quelle für eine Weiterentwicklung dar und ist wertvoller Bestandteil von Innovationsprozessen. Diesem Gedanken sieht sich die FuckUp Night verbunden. Zu ihr lädt das HfWU-Projekt Zukunft.Gründen am kommenden Donnerstag, 11. November ein. Zu den Referenten, die von ihrem Scheitern berichten, gehört Dr. Santiago Ramírez Aguilar. Der promovierte Biologe und Gründer von Gerstenfux berichtet, was bei der Gründung seiner Nürtinger Craftbier-Brauerei schieflief. Dimi Lazaridis, Gründer mehrerer StartUps wie die Aironauten, Coffeefreakz und die Gastroexperten, spricht darüber, warum Wagnisse die Voraussetzung für neue Ideen sind und was das Scheitern mit Menschen und Unternehmen macht (11.11., ab 19 Uhr, Hechinger Str. 12, Nürtingen, weitere Infos und Anmeldungen erbeten unter www.hfwu.de/zug)

Unter dem Motto: „Kaffee - Kuchen – Schraubenzieher“ findet am Samstag, 13. November eine weitere ZuG-Veranstaltung in Nürtingen statt: das erste Repair-Café. "Wir versuchen uns an elektrischen Geräten, Elektro-Gartengeräten, Druckern, Laptops, EDV- und PC-Problemen, TVs, Smartphones, Kaffeemaschinen, Wasserkochern, Bügeleisen, Staubsaugern...und handelsüblichen Teilchenbeschleunigern! Wir möchten helfen, die Lebensdauer der Geräte im Sinne der Nachhaltigkeit zu verlängern“, so Benjamin Layh. Dabei soll auch die Geselligkeit und der Austausch rund ums Reparieren nicht zu kurzkommen. Layh ist Mitglied der Nürtinger „Maker Community“, die Teil der ZuG-Initiative ist.

Die Community ist ein Zusammenschluss aus Bastlerinnen und Bastlern, die in Nürtingen ein Netzwerk aufbauen wollen. Gegründet hat sich die Initiative aus der Corona-Pandemie heraus – beim gemeinsamen Herstellen von Gesichtsmasken mittels 3D-Druck. Ziel ist es nun, eine Mitmach-Plattform zu schaffen, auf der in lockerer Atmosphäre Ideen und Erfahrungen ausgetauscht und an verschiedenen Projekten gebastelt werden kann. Gearbeitet wird auf nicht-kommerzieller Basis und hauptsächlich an Projekten, die die Gesellschaft positiv beeinflussen. Ein offenes Treffen findet jeden Montag um 18 Uhr im neuen Gründerzentrum der HfWU statt. Das Gründerzentrum, die „Futurebox“, will auch weiteren Co-Working-Initiativen, Gründern, Studierenden und Technikinteressierten einen Raum für Austausch, und Kreativität bieten. Das erste Repair-Café der Maker-Community findet am 13.11. von 11 bis 16 Uhr ebenso wie die FuckUp Night in der „Futurbox“ (Hechinger Straße 12) statt. Eine Anmeldung für das Repair-Café ist nicht erforderlich.

 

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