Fassadenbegrünung wird Klima-Kläranlage

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Die aktuelle VertiKKA-Versuchsanlage an der Hochschule in der Braike

Das Forschungsprojekt VertiKKA (Vertikale KlimaKlärAnlage) zielt darauf, Ressourceneffizienz und Lebensqualität in Städten zu steigern.

Ziel des Forschungsprojekts VertiKKA ist die Entwicklung eines vertikalen und multifunktionalen Fassadenbegrünungselements. Durch den Einsatz von Fassadenbegrünungs- und Photovoltaikelementen in Verbindung mit der Wiederaufbereitung und Verwendung von gering verschmutztem Haushaltsabwasser verbessert VertiKKA die Ressourceneffizienz, Lebensqualität und Klimaanpassung urbaner Räume. Dabei zielt VertiKKA darauf ab, durch ein optimales Zusammenspiel der Module Synergieeffekte zu erreichen, die den Wirkungsgrad erheblich steigern.

Beteiligte Forschungseinrichtungen und Forschende sind, unter Federführung von Björnsen Beratende Ingenieure GmbH, neben der HfWU (Prof. Dr.-Ing. Nicole Pfoser, Dipl.-Biol. Kilian Lingen und Studierende) die izes gGmbH (Institut für ZukunftsEnergieSysteme, Saarbrücken), das PI (Photovoltaik-Institut Berlin AG), das ifak e. V. (Institut für Automation und Kommunikation, Magdeburg), das Bauhaus-Institut für zukunftsfähige Infrastruktursysteme der Bauhaus-Universität Weimar sowie die Technische Universität Chemnitz (Schwerpunkt Empirische Sozialforschung).

Die Stadt Köln ist durch ihre geografische Lage sowie ihre dichte Bebauung den Auswirkungen des Klimawandels im besonderen Maße ausgesetzt. Sie setzt sich aktiv für Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen ein. Daher beteiligt sie sich als einer der Projektpartner und ist zugleich Untersuchungsgebiet für die VertiKKA. VertikKKA ist Teil von RES:Z: Ressourceneffiziente Stadtquartiere für die Zukunft. Das Projekt VertiKKA wird vom Bundesforschungsministerium (BMBF) im Forschungsrahmenprogramm Forschung für Nachhaltige Entwicklung (FONA) gefördert.

VertiKKA ist eines von zwölf Forschungsprojekten unter der Förderrichtlinie Ressourceneffiziente Stadtquartiere für die Zukunft (RES:Z). Die Laufzeit der bewilligten Projektphase erstreckt sich vom 1. April 2019 bis zum 31. März 2022.

Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Nicole Pfoser

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