Digital-MBA mit virtuellem Start der Erstsemester

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Introveranstaltung mit den neuen Erst-Semestern

Prof. Dr. Stefan Detscher hält die virtuelle Introveranstaltung mit dem neuen Erst-Semester-MBA-Jahrgang.

- Auftakt zum neuen ersten Semester des berufsbegleiten MBAs „Digital Management & Marketing“ an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) die-ses Mal per Videokonferenz -

NÜRTINGEN (hfwu). Das berufsbegleitende MBA- und Weiterbildungsprogramm Digital Management & Marketing an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) ist jetzt im dritten Jahrgang mit insgesamt schon über 50 Teilnehmern im MBA sowie in Diploma- & Zertifikatskursen aktiv. Alle 32 Teilkurse wurden im Zuge der Corona-Situation kurzfristig von Blended Learning komplett auf E-Learning umgestellt.

 

VUKA – diese Abkürzung steht für Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambivalenz und beschreibt die Situation vieler Unternehmen im Zuge der Digitalisierung, auf welche diese schnell, kundenfokussiert und agil reagieren müssen. Mit entsprechend dafür benötigten Kompetenzen, Ansätzen und Tools beschäftigt sich das berufsbegleitende MBA- und Weiterbildungsprogramm Digital Management & Marketing nun schon im dritten Jahrgang, um Berufstätige und ins Berufsleben Startende mit erstem Hochschulabschluss, für die digitale Transformation von Unternehmen und die Digitalisierung der Vermarktung fit zu machen.

Wichtig zur Vermittlung der entsprechenden Kompetenzen ist neben der wissenschaftlichen Fundierung der starke Praxisbezug und die absolute Aktualität der vermittelten Inhalte. Deshalb umfasst das Programm zwischenzeitlich neben den acht Professoren verschiedener Fachrichtungen 19 Dozenten aus der Praxis, die neben voriger Lehrerfahrung umfangreiche Führungserfahrung und tiefgehende Fachexpertise haben. Dabei sind unter anderem Partner oder Eigentümer von Digitalberatungen und -agenturen, Start-Up- Unternehmer und (ehemalige) Geschäftsführer und Führungskräfte aus marktführenden Unternehmen.

Bisher haben mehr als 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dem MBA sowie an den modular und auch einzeln belegbaren Diploma- und Zertifikatskursen teilgenommen. „Das Studieren­denfeedback ist durchweg im sehr guten Bereich“, berichtet der Leiter des Studienprogramms, Prof. Dr. Stefan Detscher. Eine Studierende, die als Consultant bei einem Automobilunternehmen im Einsatz ist, formuliert: „Überzeugende Dozenten aus der Praxis an einer renommierten Hochschule, die mir ermöglichen kompromisslos in Vollzeit zu arbeiten und meine Work-Life Balance zu erhalten, während ich mich gleichzeitig für neue Aufgabengebiete und höherwertige Tätigkeiten qualifiziere, um mich so auf den nächsten Karriereschritt vorzubereiten.“

Die zuvor beschriebene Agilität, die in disruptiven Zeiten notwendig ist und für welche das Programm fit machen soll, wurde vom Studienprogramm mit der Corona-Krise besonders gefordert und ultimativ getestet. Als im März kurz vor Semesterstart klar wurde, dass bis zum 19. April keine Präsenzkurse an Hochschulen stattfinden, musste für die 32 Teilkurse sehr schnell evaluiert werden, ob und wie diese stattfinden können.

Der erste Schritt im Sinne einer starken „Kunden­fokussierung“ bestand für die Studienprogrammsleitung darin, mit den Studierenden in Kontakt zu treten, um ein Feedback bzgl. deren Bedürfnisse und Einschätzungen zu erhalten. Dies war sehr schnell und einfach über die genutzte E-Learning-Plattform möglich. Dabei wurde klar, dass der einhellige Studierendenwunsch war, nicht auf die Möglichkeit von Präsenzveranstaltungen mit der großen Unsicherheit zu warten, ob diese ab 20. April tatsächlich möglich sein würden. Daher wurde gemeinsam entschieden, mit den bestehenden Semestergruppen wie geplant im März mit den Kursen zu starten. Im Nachhinein war die Einschätzung die richtige, dass auch jetzt später im Semester keine Präsenztermine möglich sein werden.

Die Konsequenz war, aus einem Blended-Learning-Ansatz, welcher aus Präsenzseminaren und Praxisarbeiten über eine E-Learning-Plattform bestand, sehr kurzfristig ein komplett virtuelles Studienformat zu schaffen. Dabei haben die Studierenden direkt zugesagt, sie wollen es versuchen, auch längere Live-Sessions und alternative Lehr-Lernmethoden gemeinsam mit den DozentInnen auszutestem. Dies gelang und es konnten sämtliche Kurse virtuell abgebildet werden. Dabei kam sogar die Frage auf, ob künftig nicht noch mehr Seminare auch nach Corona-Zeiten in Form von Distance Learning angeboten werden können. Das große „Glück“ waren natürlich die durchweg digital affinen Studierenden und technologisch kompetente Dozentenschaft, die keine Berührungsängste mit digitalen Tools und agiler Arbeitsweise haben.

Die größte Herausforderung war, so Stefan Detscher, den neuen Erstsemesterjahrgang, dem die E-Learning-Plattform und weiteren Tools noch unbekannt war und keinen Zugang zu diesen hatte, an Bord zu bringen. Hier hat man auch den Mut gefasst, rein über die Ferne Zugänge zu allen Hochschulsystemen, der E-Learning-Plattform und einem Video-Konferenztool zugänglich zu machen. Damit gelang auch der Start des neuen Semesters, das eine rein virtuelle Introveranstaltung hatte (siehe Bild).

Prof. Dr. Stefan Detscher ist sehr froh und dankt allen beteiligten Studierenden, DozentInnen, der Studienprogrammsassistenz und der Weiter­bildungsakademie der Hochschule, dass dies alles so möglich ist. Trotzdem freut er sich, hoffentlich bald auch alle Erstsemester­studierenden persönlich kennenzulernen – auch wenn er vermutlich aus Gründen des Abstandsgebots nicht die „Hände persönlich schütteln“ werden darf.

Weitere Informationen zu dem Studienprogramm finden Sie unter: www.hfwu.de/dmx

 

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