Vom 08.-15. Mai hatten drei Bacheloranden (Lorena Loew-Albrecht, Luca Grabe,
Yannic Bindel) des Bachelorstudiengangs Wirtschaftsrecht im Rahmen des
Landtagsstipendiums das Privileg, zusammen mit Prof. Dr. Heike Mayr-Lang, eine
einwöchige Studienreise nach Israel zu unternehmen. Hintergrund der Reise war
Forschungsarbeit in Israel im Hinblick auf die Bachelorarbeiten der drei Studierenden.
Erstes Highlight nach der Ankunft in Israel war Tel Aviv. Die Stadt besitzt mehrere
Viertel, von denen jedes etwas Einzigartiges zu bieten hat. Während sich der
Stadtteil Old Jaffa durch alte, arabische Märkte und Architektur auszeichnet, bildet
Dizengoff einen belebten Stadtkern mit vielen Restaurants und Kaffees. Etwas ganz
besonderes ist die kilometerlange Strandpromenade, auf der sich abends ein großer
Teil des jugendlichen Lebens abspielt: Sie ist vollgepackt mit Outdoor-Gyms,
Volleyball- und Fußballfeldern, Strandbars und (sehr) vielen Joggern.
Am zweiten Tag war ein Besuch auf der israelischen Börse – the Tel Aviv Stock
Exchange –eingeplant mit Expertengesprächen vor Ort. Weiteres wichtiges Event war
die Mobilitätsmesse „Eco Motion Week“. Hier wurden Interviews mit israelischen
Unternehmen, Start-Ups undInvestorengeführt.
Außerdem haben die Studierenden die Chance genutzt, sich mit interessanten
Persönlichkeiten zu vernetzen, auf die sie in ihrer weiteren beruflichen Karriere
zurückkommen können. Darüber hinaus durfte eine Hospitation an der Tel Aviv
University nicht fehlen. Hier wurden interessante Einblicke in die „Refugee rights
clinic“ gewährt; eine Initiative des Rechtsabteilung der Universität, bei der
Studierende und Professoren gemeinsam Rechtsfälle benachteiligter
Bevölkerungsgruppen Pro Bono übernehmen. Im Anschluss war noch Zeit für einen
internationalen Austausch mit Studierenden vor Ort.
Der zweite Teil der Reise spielte sich in Jerusalem ab, welches besonders im kulturellen
Bereich viel zu bieten hat. Selbstverständlich kamen Sightseeing und Einblicke in die
Traditionen des geschichtsträchtigen Landes nicht zu kurz. So wurden einige heilige
Orte, landestypische Märkte, Restaurants und die Altstadt von Jerusalem besichtigt.
Dabei war der Verzehr von Falafel zu jeder möglichen Gelegenheit ein „Muss“. Ein
prägendes Ereignis war außerdem der Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad
Vashem, der jedem Israel-Reisenden ans Herz zu legen ist.
Alles in allem war die Studienreise nach Israel ein voller Erfolg und eine Bereicherung -
sowohl thematisch für die Bachelorarbeiten als auch für den persönlichen
Erfahrungshorizont der Reisenden.
Die großartige Zeit in Israel wird uns Dreien noch lange im Gedächtnis bleiben.
Wir bedanken uns recht herzlich bei der Hochschule, dem Landtag und nicht zuletzt bei
Prof. Dr. Heike Mayr-Lang, dass Sie diese Reise möglich gemacht haben.
Text: Lorena Loew-Albrecht, Yannic Bindel, Luca Grabe