Preise für HfWU-Pferdewissenschaftlerinnen

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Siegerin in der Kategorie Bachelorarbeiten wurde Laura Tröger mit einem Leitfaden zum Krisenmanagement für Pferdebetriebe. (Foto: GWP)

Den zweiten Platz bei den Bachelorarbeiten belegte Annika Hasting mit einer Studie über Pilztoxine und Polyneuropathie bei Pferden. (Foto: GWP)

- Bachelorarbeiten an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) von der Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft um das Pferd (GWP) ausgezeichnet -

NÜRTINGEN (hfwu). Die Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft um das Pferd (GWP) hat die Förderpreise 2022 vergeben. Die Erstplatzierungen in der Kategorie Bachelor-Arbeiten gingen an den Studiengang Pferdewirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU).

Jedes Jahr zeichnet die GWP die jeweils drei besten Arbeiten in den Kategorien Bachelor, Master und Dissertationen mit den GWP-Förderpreisen aus. Damit wird die Arbeit junger Nachwuchsforscher:innen zu Wissenschaftsthemen rund um das Pferd honoriert. In der Kategorie Bachelorarbeiten gingen die ersten zwei Plätze an Arbeiten im Studiengang Pferdewirtschaft an der HfWU. Die Preisverleihung fand auch in diesem Jahr online im Rahmen einer Videokonferenz statt. Die Preisträger:innen stellten in jeweils zehnminütigen Präsentationen ihre Forschungsergebnisse vor.

Für die Kategorie Bachelorarbeiten werden beim GWP-Förderpreis traditionsgemäß die meisten Arbeiten eingereicht. Mit dem hochaktuellen, aber von den Pferdebetrieben in der Breite noch wenig beachteten Thema „Krisenmanagement für Pferdebetriebe – eine Handlungsempfehlung“ wurde Laura Tröger für die beste Arbeit in dieser Kategorie ausgezeichnet. Geschrieben wurde die Arbeit an der HfWU im Studiengang Pferdewirtschaft. Die Autorin liefere mit ihrer Arbeit einen wertvollen Leitfaden für Betriebe, um negative und existenzgefährdende Auswirkungen von Krisen zu verhindern, so die Jury. Auch die zweitplatzierte Arbeit kommt von der HfWU. „Darstellung der Forschungsergebnisse zu Acquired Equine Polyneuropathie (AEP) von 1994 bis 2017 mit der Untersuchung von toxinbildenden Pilzen als mögliche Ätiologie" ist der Titel der Arbeit von Annika Hasting. AEP ist eine neurologische Erkrankung des hinteren Drittels bei Pferden, die in der Öffentlichkeit noch weitgehend unbekannt ist und deren Ätiologie bisher nicht geklärt ist, so die Autorin. In ihrer Arbeit kommt sie zu dem Fazit, dass diese Erkrankung "wahrscheinlich auf eine Interaktion verschiedener Mykotoxine, anderer Umweltfaktoren oder auch auf den Klimawandel zurückzuführen ist."

Die Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft um das Pferd (GWP) hat sich zum Ziel gesetzt, die Pferde-Forschung zu fördern und den Wissenstransfer von der Wissenschaft in die Praxis zu unterstützen. Dies erfolgt unter anderem durch die Vergabe der GWP-Förderpreise.

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