Hölderlin und die Kommunikation

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Theatertherapie-Studierenden bespielten an verschiedenen Orten eine von Bertram Till geschaffene Skulptur.

- Studierende der Theatertherapie produzieren Film und Performance zu Hölderlin; Premiere im Haus der Künste Nürtingen, dort noch zu sehen bis Mitte November -

NÜRTINGEN. (hfwu) Anlässlich des diesjährigen Jubiläums zum Geburtsjahr des Dichters Friedrich Hölderlin haben Studierende der Theatertherapie an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) in Zusammenarbeit mit dem Nürtinger Künstler und Bildhauer Bertram Till einen Film und eine Performance produziert. Der Film ist in Nürtingen im Haus der Künste, das Video der Performance im Internet zu sehen.

Der Film wurde im Haus der Künste in Nürtingen vorgestellt. Die Studierenden zeigten ergänzend dazu eine anlehnende Live-Performance, zu der aufgrund der Corona-Pandemie zwar keine Gäste geladen werden konnten, die aber nun im Internet frei verfügbar zugänglich ist.

Der Film, der bis zum 13. November im Haus der Künste zu sehen ist, zeigt eine von Bertram Till geschaffene Skulptur, die an mehreren prominenten Orten Nürtingens präsentiert und von den Theatertherapie-Studierenden bespielt und in Szene gesetzt wird. Untermalt werden die Szenen von Musik von Ludwig van Beethoven, der wie Hölderlin dieses Jahr seinen 250-jährigen Geburtstag feiert.

Ziel des Projektes war es, so Till, „das Leben und die Liebe, die Hölderlin in seiner Dichtung ausdrückt, mit der Landschaft Nürtingens zu verbinden.“ Gleichzeitig werden auch die Widersprüche und Brüche in Hölderlins Dichtung aufgezeigt, erklärt Prof. Johannes Junker von der HfWU. Zusätzlich zu dem gezeigten Film wird eine Tafel im Haus der Künste ausgestellt, die die Szenen und Inhalte des Films in einen Zusammenhang zu den Gedichten und dem Leben Hölderlins stellt.

Für die Premiere des Films im Haus der Künste erarbeiteten die sechs Studierenden der HfWU zusätzlich eine Live-Performance, die zunächst zwar vor leerem Publikum gespielt wurde, nun aber der breiten Öffentlichkeit über das Internet als Videoaufnahme zugänglich gemacht wird. Die Performance soll für den Zuschauer eine neue Ebene des Verständnisses öffnen, Szenen spiegeln und ergänzen.

Nach telefonischer Vereinbarung (0172-6046305) kann das Video im Haus der Künste noch bis zum 13. November besichtigt werden. Die ergänzende Live Performance der Studierenden ist im Internet unter: https://youtu.be/p7jWsaehx64 zugänglich.

 

 

 

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