Weiterbildungen Kunsttherapie
Kunsttherapie Fortbildungen und Weiterbildungen für alle Berufsgruppen, die mit den therapeutischen und pädagogischen Entwicklungspotentialen gestalterischer Prozesse arbeiten. Die Seminare zeichnen sich durch den konkreten Praxisbezug und die sorgfältige Auswahl qualifizierter DozentInnen aus.
Weiterbildung Prä- und perinatale Psychotherapie/Traumatherapie 2024
Fortbildung Nr. F85: Zertifizierte Weiterbildung Prä- und perinatale Psychotherapie/Traumatherapie
Psychologie der Schwangerschaft und Geburt unter Einbezug integrativer Kunst- und Körpertherapie
Die biologische und medizinische Forschung des sogenannten Fetal Programming und die parallellaufende Forschung der Pränatalen Psychologie sind weit fortgeschritten. Es handelt sich dabei um ein wissenschaftliches Pionierfeld, das sich in den letzten 20 Jahren herausgebildet hat und eine grundlegende Erweiterung der Entwicklungspsychologie bedeutet. Besondere Relevanz hat das sich stetig erweiternde Wissen als Verständnishintergrund und Interventionsgrundlage in der medizinischen und therapeutischen Praxis.
Die Wissensvermittlung in der Weiterbildung bezieht sich schwerpunktmäßig auf folgende Aspekte prä- und perinataler Psychotherapie:
- psychologische und verhaltensbezogene Dimensionen des Lebens vor, während und unmittelbar nach der Geburt
- Auswirkungen pränataler Erfahrungen auf grundlegende physiologische und psychologische Prägungen über die gesamte Lebensspanne hinweg
- Epigenetik und Entwicklungspsychologie
- Stress und Gehirnentwicklung sowie Neonatologie und pränatale Bindung
- Auswirkungen der Förderung einer positiven mütterlichen Einstellung
- kulturelle Bedeutung der pränatalen Psychologie
Die vier Weiterbildungsmodule beinhalten neben fundierter Theorievermittlung vor allem selbsterfahrungsbezogene Einsichten über innere Bilder und Körpererfahrung.
Die Absolvent*innen der Weiterbildung sollen befähigt werden, die erworbenen Erfahrungen, Einsichten und Kompetenzen in ihre jeweilige berufliche Tätigkeit zu integrieren. Während der gesamten Weiterbildung wird in begleiteten Kleingruppen ein sicherer Raum geschaffen um eigene Bindungserfahrungen kunst- und körpertherapeutisch zu erkunden. Dabei wird wechselseitig die Rolle der Therapeut*in übernommen.
Die Weiterbildung gliedert sich in 4 Module à 3 Tage jeweils Freitag bis Sonntag:
16. - 18. Februar 2024
10. - 12. Mai 2024
02. - 04. August 2024
15. - 17. November 2024
Seminarkosten: 2.200 Euro / ermäßigt 1.980 Euro
Zielgruppe: Die Weiterbildung richtet sich an ausgebildete Kunsttherapeut*innen, Ärzt*innen, Analytiker*innen, Therapeut*innen, Hebammen ebenso wie an alle anderen Berufsgruppen, die sich in ihren medizinischen, pädagogischen und psychotherapeutischen Berufen mit diesem Themenkreis in Theorie und Eigenerfahrung auseinandersetzen wollen.
Literatur: Lehrbuch der Pränatalen Psychologie, Hrsg. Evertz K., Janus L., Linder R., Mattes Heidelberg 2014; „Handbook of Prenatal and Perinatal Psychology - Integrating Research and Practice“, Eds. Evertz K., Janus L., Linder R., Springer Stuttgart, New York 2020.
Seminarleitung: Klaus Evertz, Nergiz Eschenbacher, Assistenz: Katrin Lorenz
Dem ureigenen Bewegungsfluss folgen - eine Einführung in das Geführte Zeichnen
Fortbildung Nr. F75: Freitag/Samstag 1./2. März 2024
Freitag 10 Uhr – Samstag 17 Uhr
Dem ureigenen Bewegungsfluss folgen - eine Einführung in das Geführte Zeichnen
Die Methode des Geführten Zeichnens hat eine lange Tradition in der kunsttherapeutischen Arbeit. Sie wurde bereits in den 1970er Jahren von Dr. Maria Hippius Gräfin Dürckheim entwickelt. Im Geführten Zeichnen wird mit dem spontanen Bewegungsfluss gearbeitet, der beim beidhändigen Zeichnen mit geschlossenen Augen entsteht. Über mehrere Zeichenblätter hinweg entwickelt und verdichtet sich der Prozess. So findet Bewegung ihren grafischen Niederschlag und die Gestaltbildung wird sichtbar.
Gelingt es, diesem ureigenen Bewegungsfluss zu folgen, so werden einerseits erlernte individuelle Bewegungsmodi und andererseits die schöpferische Lebensbewegung anschaulich. In diesem Spiel der inneren und äußeren Begegnungen mit sich selbst (und der Welt), kann Einsicht in die individuelle Beziehungsgestaltung und deren Muster gewonnen werden. Durch das wiederholende Üben der Urformen als haptische oder graphische Bewegungsform werden Grundqualitäten und Ressourcen reaktiviert, verankert und an das Bewusstsein angeschlossen. Auf diese Weise können neue Handlungsspielräume erschlossen und Entwicklungspotentiale eröffnet werden.
In diesem Fortbildungsseminar wird die Methode des Geführten Zeichnens theoretisch vorgestellt, in den Kontext der Kunsttherapie eingeordnet und in Hinblick auf die Arbeit mit Patient*innen differenziert. Dafür wird das konkrete Vorgehen in der Kleingruppe geübt und beispielhaft analysiert. Sein Einsatz im klinischen Kontext und anderen Anwendungsgebieten wird gemeinsam erörtert und diskutiert.
„Jede Wahrnehmung geschieht in Bewegtheit, wie durch Bewegung wiederum Wahrnehmung ausgelöst wird, die sich als leibliche Bewegung ebenso wie als assoziierende Phantasie eines in Bewegung gebrachtes Bewusstsein äußert.“ (Viktor von Weizäcker)
Kursgebühr 260 € / erm. 230 €

Seminarleiterin: Carmen Bauer Diplom-Kunsttherapeutin (FH), Kunsttherapeutin an der Palliativstation und Psychiatrie medius Klinik Nürtingen-Kirchheim, Tonfeldtherapeutin, Leiterin des Instituts für Haptische Gestaltbildung Nürtingen
Ansprechpartnerin: Sandra Kunz, Tel. 07022/201-344
Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de
Theatertherapeutische Strategien zur Resilienzförderung als Baustein künstlerisch-therapeutischer Arbeit
Fortbildung Nr. F76: Freitag/Samstag 08./09. März 2024
Freitag 10:00 - 17:30 Uhr, Samstag 9:00 - 16:30 Uhr
Theatertherapeutische Strategien zur Resilienzförderung als Baustein künstlerisch-therapeutischer Arbeit
Im Umgang mit Krisen und kritischen Lebensereignissen hat jeder Mensch seine eigene Sprache. So beschreibt es der Theatertherapeut Mooli Lahad in seinem psycholinguistischen Modell "BASIC Ph" zur Bewältigung von Krisensituationen. Diese individuelle Sprache gilt es zu entdecken und zu stärken. Bei der Verarbeitung von belastenden und traumatischen Ereignissen kommen individuelle, meist nicht bewusste Verarbeitungsstrategien zum Einsatz, die durch BASIC Ph sichtbar gemacht und erweitert werden können. Das besondere theatertherapeutische Vorgehen nähert sich hier narrativ an: Im künstlerisch-therapeutischen Raum erschaffen und spielen wir mit Geschichten.
Dieses Fortbildungsseminar bietet die Möglichkeit, das Modell und damit verwendete theatertherapeutische Methoden in praktischen Übungen und anhand eigener ausgewählter Themen kennenzulernen und in der Anwendung zu erproben. Es richtet sich sowohl an Theatertherapeut*innen, als auch an Kunsttherapeut*innen, die das Konzept und seine Anwendung für ihre Arbeit nutzen und als Erweiterung ihres methodischen Repertoires nutzen möchten. Die Möglichkeiten einer Übertragung und/oder Einbettung in andere künstlerisch-therapeutische Behandlungskonzepte findet deshalb besondere Beachtung.
Kursgebühr 260 Euro / ermäßigt 230 Euro

Seminarleitung: Prof. Dr. phil. Simone Klees, Professorin für Künstlerische Therapien, Schwerpunkt Theatertherapie an der Medical School Hamburg MSH. Mehrjährige Lehrtätigkeit an den Hochschulstudiengängen Künstlerische Therapien der HfWU. Als Theatertherapeutin verbindet sie körperorientierte Zugänge aus Theater und Performance mit therapeutischen Wirkmöglichkeiten.
Ansprechnpartnerin: Sandra Kunz, Telefon +49 (0)7022/201-344, Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de
Bindungsorientierte Ansätze in der Kunsttherapie
Fortbildung Nr. F74: Freitag/Samstag 15./16. März 2024 - Online-Seminar (ausgebucht, Anmeldung auf Warteliste möglich)
Seminarzeiten: am beiden Tagen jeweils 10 - 18 Uhr
Sicherheit in der Beziehung - Bindungsorientierte Ansätze in der Kunsttherapie
Die meisten Patient*innen weisen eine unsichere Bindungsrepräsentation auf. Sie tragen aus ihrer Geschichte bindungsbedingte Erwartungen zu uns als Therapeut*innen. Diese Interaktionen sind durch die Bindungsunsicherheiten spezifisch geprägt und lösen entsprechende Reaktionen in uns aus. In bindungsrelevanten Situationen, wie beispielsweise der thematischen Beschäftigung mit der therapeutischen Beziehung im Bild, spüren wir das.
Mit kreativen Methoden können Patient*innen ihr Erleben sowie die eigenen Reaktionen im zwischenmenschlichen Bereich im Zusammenhang mit ihrer Bindungsgeschichte verstehen. Es bedarf jedoch neuer sicherheitsgeprägter Erfahrungen mit uns, um ein Gefühl von Sicherheit im Inneren zu entwickeln. Sensibilisiert für bindungsrelevante Trennungs-, Abschieds- und Verlusterfahrungen können wir feinfühlig erkennen, welche Bedürfnisse wichtig sind.
In dieser Weiterbildung geht es um die antagonistische Beziehung zwischen Bindungs- und Explorationsverhalten in der Kunsttherapie, um verschiedene Bindungsmuster und Bindungsstörungen sowie die Phasen bindungsorientierter Psychotherapie. Durch Übungen vertiefen wir unsere therapeutische Feinfühligkeit. Denn unsere eigenen Bindungsstile beeinflussen, wie wir im Äußeren Sicherheit geben und im Inneren den Aufbau einer sicheren Basis unterstützen können.
Kursgebühr 250 € / erm. 220 €

Seminarleiterin: Kristin Stubenrauch, Kunst- und Gestaltungstherapeutin, grad. DFKGT, Psychologin M.A., Heilpraktikerin für Psychotherapie, Mitglied der Graduierungskommission des DFKG, Dozentin an der HfWU
Ansprechpartnerin: Sandra Kunz, Telefon: +49 (0)7022/201-344, Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de
Systemische Supervision kunsttherapeutischer Praxis
Fortbildung Nr. F77: Online-Seminar am 26.04.24 / 07.06.24 / 05.07.24 / 06.09.24
4 x Freitags jeweils 16:00 - 19:15 Uhr
Systemische Supervision kunsttherapeutischer Praxis
Eine systemische Haltung, wie sie diesem Supervisionsseminar zugrunde liegt, versteht sich grundsätzlich als auftrags- und prozessorientiert. Sie bezieht spezifische Parameter mit ein, von denen angenommen wird, dass sie die Anzahl von Verhaltensmöglichkeiten in sozialen Zusammenhängen erhöhen. Ein Postulat von Objektivität wird durch die Übernahme von Verantwortung für die eigene Wahrnehmung, Beziehungsgestaltung und für möglichst bewusste Reaktionen und Interventionen abgelöst.
Zu dem vielfältigen systemischen Methodenspektrum, das auch im Rahmen dieser kunsttherapeutischen Supervision Anwendung findet, gehören u.a. Auftrags- und Kontextklärung, Hypothesenbildung, zirkuläre, ressourcen- und lösungsorientierte Fragen, das sogenannte Reframing, die Arbeit mit Skulpturen im weitesten Sinne ebenso wie der Einsatz von Organi- und Genogrammen, Zeitlinien und Maps sowie die Nutzung von Ritualen, Geschichten und Metaphern.
Vieles davon wurde zuerst im Rahmen von Kunst- und Gestalttherapie eingesetzt. Denn auch in kunsttherapeutischen Prozessen geht es häufig darum, neue Verhaltensoptionen und Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Im besten Fall werden dadurch die schöpferischen Spielräume aller Beteiligten erweitert. Anstatt Einengung und extremen Schwarz-Weiß-Denkens wird Offenheit, Phantasie und differenzierte Buntheit angeregt.
Im Rahmen der insgesamt vier Supervisionssitzungen können die Teilnehmer*innen fachliche und institutionelle Fragen aus ihrer kunsttherapeutischen Arbeit einbringen. Durch die Einnahme der Außen- und Metaperspektive werden zunächst die zugrunde liegenden Muster und Dynamiken sichtbar. Komplexe Zusammenhänge, die implizit und unbewusst wirken, können so strukturiert, bewusst gemacht, vereinfacht und relativiert werden.
Übergeordnetes Ziel ist die Klarheit, Verbesserung und Weiterentwicklung des professionellen Wirkens als Kunsttherapeut*in im eigenen beruflichen Kontext. Ebenfalls soll die persönliche Praxis einer regelmäßigen Psychohygiene gefördert werden, die entlastend, motivierend und gesundheitsfördernd wirken kann.
Kursgebühr 260 € / erm. 230 €

Seminarleitung: Ursula Maria Dichtl; Supervisorin, Kunsttherapeutin M.A., Dipl. Sozialpädagogin (FH), Heilpraktikerin für Psychotherapie, Intermediale Künstlerin, ursula.dichtl@no spamweb.de
Ansprechpartnerin: Sandra Kunz, Telefon: +49 (0)7022/201-344, Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de
Impulse aus der Systemischen Gestaltarbeit für die kunsttherapeutische Praxis
Fortbildung Nr. 78: Freitag/Samstag 14./15. Juni 2024
Freitag 10 - Samstag 17 Uhr
Impulse aus der Systemischen Gestaltarbeit für die kunsttherapeutische Praxis
Die „Systemische Gestaltarbeit“ verbindet die Theorie und Praxis der Gestalttherapie mit Konzepten der Systemtheorie und der systemischen Beratung. Diese Verbindung
ermöglicht es in der kunsttherapeutischen Arbeit mit Klient*innen und Patient*innen in besonderer Weise das persönliche Wachstum und die Übernahme der Eigenverantwortung zu fördern.
Auf der Basis gestalttherapeutischer Grundlagen wie Bewusstheit, dialogischem Prinzip und einer phänomenologischen Herangehensweise werden Interaktionen und Interventionen gezielt auf die jeweilige Persönlichkeit und ihre Lebensgeschichte ausgerichtet.
Ergänzt wird dieses Vorgehen durch das Wissen um die Wechselwirkung zwischen dem Individuum und seinem ihn umgebenden Umfeld, wobei systemische Prinzipien und Werkzeuge eine ideale Ergänzung darstellen.
In diesem Fortbildungsseminar wird es eine Einführung in die Grundlagen beider Ansätze geben, ergänzt durch viele praktische Übungen, die sich gut in die kunsttherapeutische Arbeit integrieren lassen. Es richtet sich an alle in der Praxis tätigen Kunsttherapeut*innen, die neue, konstruktive Impulse in ihre Arbeit integrieren wollen. Materialien werden gestellt.
Kursgebühr 260 € / erm. 230 €

Seminarleitung: Michael Marschner, Dipl.-Kunsttherapeut (FH), Gestaltberater, Systemischer Supervisor und Berater (SG), Systemischer Berater (SG)
Ansprechpartnerin: Sandra Kunz, Telefon +49 (0)7022/201-344, Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de
Innerseelische Bewegung: Kunsttherapeutisches Verständnis intrapsychischer Konflikte
Fortbildung Nr. F79: Freitag/Samstag 21./22. Juni 2024
Freitag 10 Uhr – Samstag 17 Uhr
Innerseelische Bewegung: Kunsttherapeutisches Verständnis intrapsychischer Konflikte
In diesem Seminar widmen wir uns in Anlehnung an die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD-3) dem psychodynamischen Verständnis innerpsychisch widerstreitender Bedürfnisse und Einstellungen. Als früh im Leben psychisch wesentliche, jedoch schmerzlich unerfüllt gebliebene Bedürfnisse werden sie in Form unbewältigter Erfahrungen zu einer Art bedrohlicher innerseelischer Gewitterlage: zu andauernden unbewussten Konflikten, zu einem rigiden, nicht zu lösenden Entweder-Oder, aus denen folglich eine Verletzlichkeit bzw. Störanfälligkeit für spätere psychische Störungen entsteht.
Wir erarbeiten die auf der OPD-Konfliktachse umschriebenen sieben Konflikte mit ihren typischen Bewältigungsformen, die sich in jeweiligen spezifischen Erlebens- und Verhaltensmustern niederschlagen. Von besonderem Interesse ist allerdings die kunsttherapeutische Situation, denn die Konfliktmuster können das gesamte Geschehen durchziehen. Inhaltlich und szenisch entdecken wir sie mit dem psychodynamischen Verständnis als Spuren sowohl in Traummotiven als auch in Motiven in Bildern und Gestaltungen. Wir finden sie in der Interaktion zwischen Patient*in und Therapeut*in, im szenischen Geschehen der kunsttherapeutischen Einheit, im Umgang mit Material, dem Prozess der Gestaltung und dem Werk an sich. Dafür ein Gespür zu bekommen, ist Ziel des Seminars.
Kursgebühr: 260 € / erm. 230 €

Seminarleiterin: Kristin Stubenrauch, Kunst- und Gestaltungstherapeutin, grad. DFKGT, Psychologin M.A., Heilpraktikerin für Psychotherapie, Mitglied der Graduierungskommission des DFKG, Dozentin an der HfWU
Ansprechpartnerin: Sandra Kunz, Telefon: +49 (0)7022/201-344, Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de
Kunsttherapie mit Kindern und Jugendlichen - spezifische Anforderungen und Konzepte
Fortbildung Nr. F80: Freitag/Samstag 20./21. September 2024
Online-Fortbildung über Zoom
Seminarzeiten: jeweils 10:00 - 18:00 Uhr
Kunsttherapie mit Kindern und Jugendlichen - spezifische Anforderungen und Konzepte
Auf der Grundlage vielschichtiger gesellschaftlicher und entwicklungsspezifischer Herausforderungen ist in Deutschland eine stetig steigende Zunahme von Entwicklungsirritationen bei Kindern und Jugendlichen zu verzeichnen. Eine Folge dabei ist eine Zunahme von psychischen Störungen bzw. psychischen Krankheiten. Um diesem alarmierenden Umstand zu begegnen, braucht es ein breites Spektrum an präventiven und behandlungsspezifischen Ansätzen wie beispielsweise der Kunsttherapie.
Ziel dieses Seminars ist es, auf die spezifischen Anforderungen, die sich im Rahmen einer kunsttherapeutischen Behandlung von Kindern und Jugendlichen an die Kunstherapeut*innen stellen, dezidiert und diskursiv einzugehen. Dabei soll die theoretische Aufarbeitung der relevanten Themenbereiche in einer konkreten Einbettung in die Praxis münden. Angesprochen werden sowohl Aspekte des theoretischen Wissens, als auch der therapeutischen Haltung und der praktischen Handlungskompetenz.
In der konkreten Umsetzung werden folgende Inhalte thematisiert:
- entwicklungspsychologische Modelle
- Überblick zu Krankheits- und Störungsbildern
- Besonderheiten des therapeutischen Settings (u.a. Arbeit mit dem Bezugssystem, gesetzliche Grundlagen, Nähe-Distanz-Regulation, Triangulierung)
- konkrete kunsttherapeutische Methoden und Vorgehensweisen
- Besonderheiten der Bilder von Kindern und Jugendlichen
Um bewährte didaktische Möglichkeiten einer lebendigen Onlinevermittlung nutzen zu können, genügt ein stabiler Internetzugang. Erste Erfahrung mit dem Onlineportal Zoom sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung.
Kursgebühr: 260 € / erm. 230 €

Seminarleitung: Dr. phil. Torsten Hoke, Psychoanalytischer Kunsttherapeut (APAKT Hamburg), Umweltpsychologe (Promotion an der Universität Hamburg), langjährige kunsttherapeutische Arbeit mit Kinder- und Jugendlichen, 2019 - 2023 Professur für Kunsttherapie an der HfWU Nürtingen, langjährige Lehrtätigkeit an der Universität Hamburg, der Hochschule für Bildende Künste Dresden und dem Institut für psychoanalytische Kunsttherapie Hannover, Mitglied im Vorstand des DFKGT
Ansprechpartnerin: Sandra Kunz, Telefon +49 (0)7022/201-344, Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de
Die Farben der Bilder: Ein Focus auf die kunsttherapeutische Praxis
Fortbildung Nr. F81 Freitag/Samstag 27./28. September 2024
Freitag 10 Uhr – Samstag 17 Uhr
Die Farben der Bilder: Ein Focus auf die kunsttherapeutische Praxis
Farbe als geistige und emotionale Energie ist dem Licht verbunden. Farben schaffen Denk- und Gefühlsräume; sie haben in der sozialen, kulturellen und persönlichen Welt der Menschen eine hohe Bedeutung. Farben sind vielschichtig: Sie ändern sich durch ihre Sättigung, ihre Bezüge, ihre Anordnung und Ausdehnung im Raum. Sie verbinden das Sichtbare und das Unsichtbare, das Bewusste und das Unbewusste.
Bilder entstehen in der Begegnung von Hell und Dunkel, in der Brechung des Lichts: Dunkelheit ist der Raum, der unsichtbares Licht enthält. Wir können die Farbwahrnehmung auf unsere seelische Gestimmtheit beziehen, denn Farbenergien spüren wir sowohl körperlich als auch emotional. Farben wirken unmittelbar und weisen über sich selbst hinaus: Sie berühren die Seele und öffnen spirituelle Bezüge. Die Farbwirkung ist eine allgemeine und zugleich subjektive menschliche Erfahrung, doch es gibt keine ’Farbrezepte’, die zielgerichtet bestimmte Gefühle lösen können.
Daher steht in diesem Fortbildungsseminar die Subjektivität des Farberlebens im Vordergrund. Theoriebezüge zur Qualität und zum Symbolgehalt der Farben aus Kunst, Natur, Kultur und Therapie begleiten die Selbsterfahrung der praktischen Gestaltung. Diese dient der differenzierten Wahrnehmung und Reflexion der Verwendung der Farbe im eigenen Bild und schärft gleichzeitig den Blick auf die besonderen Qualitäten und Ressourcen der Bilder unserer Patient*innen. Der Fokus liegt darin, eigene visuelle Erkenntnisse in Relation zu Farbtheorien zu setzen und umgekehrt mit dem Ziel, im therapeutischen Kontext Neutralität und Empathie zu stärken sowie Projektionen zu erfassen.
Um eigene Bilder gestalten zu können, bringen Sie bitte Farben und Papiere nach eigener Wahl und Vorliebe mit. Eine Grundausstattung an Acrylfarben, Kreiden und Papieren wird gestellt.
Literatur:
Titze, Doris/ HfBK Dresden (2019): “Das verkörperte Bild. Porträts aus kunstgeschichtlicher und kunsttherapeutischer Sicht“; Sandstein Verlag Dresden
Riedel, Ingrid (1983/2008): Farben. In Religion, Gesellschaft, Kunst und Psychotherapie. Kreuz Verlag, Stuttgart
Heller, Eva (2004): Wie Farben wirken. Rowohlt Taschenbuch, Hamburg,
Kursgebühr: 260 € / erm. 230 €

Seminarleiterin: Prof. Doris Titze, Künstlerin und Kunsttherapeutin, 1977 Staatsexamen Erziehungswissenschaft (LMU München); 1984 Diplom Grafik und Malerei, 1989 Diplom Bildnerisches Gestalten und Therapie (beides AdBK München). 1997-2002 Professur HKT Nürtingen. 2002-2020 Professur HfBK Dresden, Leitung des Aufbaustudiengangs KunstTherapie. 2005-2020 Hrsg. der Publikationsreihe: Die Kunst der Kunst Therapie. Praxis im psychiatrischen Kontext, mit Sucht, Depression und Projekten. Lebt und arbeitet in Dresden.
Ansprechnpartnerin: Sandra Kunz, Telefon +49 (0)7022/201-344, Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de
Vom Gelingen und Misslingen therapeutischer Prozesse: Beziehungsgestaltung in der Kunsttherapie
Fortbildung Nr. F82: Freitag/Samstag 18./19. Oktober 2024
Freitag 10 - Samstag 17 Uhr
Vom Gelingen und Misslingen therapeutischer Prozesse: Beziehungsgestaltung in der Kunsttherapie
Ob wir eine kunsttherapeutische Begleitung abschließend als gelungen oder misslungen erachten, hat meistens damit zu tun, ob wir eine tragfähige Beziehung zu der/dem jeweiligen Patient*in aufbauen und erhalten konnten. Die Tragfähigkeit wiederum ist sowohl beeinflusst von unseren in die Therapie übertragenen Beziehungsmustern, als auch eng damit verbunden, welche Vorstellungen wir vom Gelingen und Misslingen von Beziehungen im Laufe unseres Lebens entwickelt haben.
In diesem Fortbildungsseminar wird es einerseits darum gehen, welche spezifischen Möglichkeiten und Interventionen uns im Handlungsraum Kunsttherapie zu Verfügung stehen, um von Anfang an eine gelungene Beziehung zu unseren Patient*innen aufzubauen und zu festigen. So können wir beispielsweise durch rezeptive Einstiegsmöglichkeiten, begleitendes Gestalten, den Einsatz von Transparentpapier oder eine gezielte Materialwahl das In-Beziehung-treten erleichtern und angstmildernde Prozesse in Gang bringen. Im Seminar werden solche spezifischen künstlerischen und kunsttherapeutische Methoden erprobt und in Hinblick auf ihre Beziehungsrelevanz reflektiert.
ndererseits gehört zum kunsttherapeutischen Praxisalltag aber auch die Erfahrung der Brüchigkeit therapeutischer Beziehungen und die eigene Bewertung kunsttherapeutischer Interventionen und Prozesse als "gescheitert". Dies fordert uns in besonderer Weise heraus und bedarf einer professionellen Reflexion: Wie können wir konkret mit dem Infragestellen, Stocken und Misserfolgen in einer Therapie umgehen? Welche Bilder und Emotionen begleiten uns dabei? Wie können wir unsere therapeutische Identität gerade in diesen Situationen stärken und durch die Konfrontation mit dem empfundenen Scheitern fachlich vertiefen? Persönliche Erfahrungen der Teilnehmer*innen können dafür ein Ausgangspunkt sein.
Kursgebühr 260 € / 230 €

Seminarleitung: Prof. Klara Schattmayer-Bolle, Kunst- und Gestaltungstherapeutin in eigener Praxis, (grad. DFKGT), Supervisorin, langjährige Professorin an der HKT/HfWU Nürtingen und Lehrbeauftragte an der KHSB Berlin, der HfBK Dresden und der AdBK München.
Ansprechpartnerin: Sandra Kunz, Telefon: +40 (0)7022/201-344, Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de
Bild & Wort: Bildnahe Sprache in der kunsttherapeutischen Praxis
Fortbildung Nr. F83: Freitag/Samstag 25./26. Oktober 2024
Freitag 10 - Samstag 17 Uhr
Bild & Wort: Bildnahe Sprache in der kunsttherapeutischen Praxis
Worte spielen im kunsttherapeutischen Alltag eine bedeutsame Rolle, auch wenn die Kunsttherapie oft als nonverbale Therapieform charakterisiert wird. Die verbale Sprache ist ein wichtiger Bestandteil des (Beziehungs-)Geschehens zwischen Bild, Prozess, Klient*n/Patent*n und Therapeut*in. Ähnlich wie die Bildsprache birgt auch die verbale Sprache einen interessanten Reichtum an unterschiedlichen Sprachformen, die das kunsttherapeutische Geschehen inspirieren können. Insbesondere Sprache, die im Schreiben entsteht, vermag im Sinne eines Zwischenweges den Zugang zu Bildern und Menschen zu ebnen.
Das Seminar ist eine Einladung zu einem experimentellen Erkunden von Formen der bildnahen und poetischen Sprache in ihrer Nähe zu Bildern und dadurch möglichen besonderen Verknüpfungen von Bild & Wort. Spielerische Anregungen und konkrete Vorgehensweisen für Gruppen-, Paar- und Einzelarbeit bilden die Basis für ein eigenes Vertiefen und für einen interaktiven Austausch darüber. In Anknüpfung an meine Vorgehensweisen rund um „Wortgeschenke“ und „Wortfäden“ erfolgen weitere Anregungen, die das Schreiben ebenso einbeziehen wie das Zeichnen, Malen und Sprechen. Sie können die eigene kunsttherapeutische und künstlerische Praxis erweitern und bereichern.
Kursgebühr: 260 € / erm. 230 €

Seminarleitung: Prof. Dr. Christine Mechler-Schönach, Kunsttherapeutin (grad. DfKGT), Erziehungswissenschaftlerin, Autorin
Ansprechnpartnerin: Sandra Kunz, Telefon +49 (0)7022/201-344, Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de
Arbeit mit Märchen in der Kunsttherapie
Fortbildung Nr. F84: Freitag/Samstag 22./23. November 2024
Freitag 10 Uhr – Samstag 17 Uhr
Arbeit mit Märchen in der Kunsttherapie
Ebenso wie Bilder können auch Märchen eine „Hebammenwirkung“ leisten, um verdrängte, abgespaltene oder unangenehme Themen und Erinnerungen sorgsam ins Leben zurück zu holen. Die Geschichten, die darin erzählt werden, verbinden kollektive und individuelle Erfahrungen und verdichten diese in oftmals kraftvollen Bildern. Sie geben den Menschen die Möglichkeit sich im jeweils bewältigbaren Maße auf sie einzulassen und mit ihnen zu arbeiten.
Auf diese Weise stellt die Verbindung der Arbeit mit Bildern und der Arbeit mit Märchen eine besonders interessante und fruchtbare Kombination gerade für die Kunsttherapie dar. Alle Märchen enthalten eine Vielzahl von archetypischen Themen und Gestalten, die innere Bilder bei Patient*innen/Klient*innen erzeugen; diese inneren Bilder in äußere Bilder zu transformieren kann mit kunsttherapeutischen Methoden erreicht werden.
Daher richtet sich diese Fortbildung hauptsächlich an Therapeut*innen mit Vorerfahrung, die ihr kunsttherapeutisches Repertoire erweitern und ergänzen möchten: Sie erwerben ein Grundwissen über Märchen, über die typischen, in Märchen enthaltenen Archetypen und wie man sie in der kunsttherapeutischen Praxis einsetzen kann. Dazu trägt die Arbeit mit Fantasiereisen, Imaginationen und der Umsetzung in einen äußeren Ausdruck bei. Anhand eigener Erfahrungen erleben die Teilnehmer*innen die Kraft von Märchen und können erproben, wie solche Erfahrungen in gestalteten Bildern be- und verarbeitet werden können.
Alle Materialien werden gestellt.
Kursgebühr: 260 € / erm. 230 €

Seminarleitung: Regina Lord, Psychologin, Pädagogin (MA), Kunsttherapeutin
Ansprechnpartnerin: Sandra Kunz, Telefon: +49 (0)7022/201-344, Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de
Erweiterter "Werkzeugkasten" Kunsttherapie
Fortbildung Nr. 90: Freitag/Samstag 14./15. März 2025
Freitag 10 Uhr – Samstag 17 Uhr
Erweiterter "Werkzeugkasten" Kunsttherapie
Dieses Seminar richtet sich an KunsttherapeutInnen, die schon einige Zeit in der Praxis tätig sind. In der Regel verfügen sie über ein großes Repertoire an Übungen und Interventionsmöglichkeiten – meist haben sie in ihrer Ausbildung und in langjähriger Praxis ein Standardrepertoire erworben, das sie situationsbezogen einsetzen und variieren. Dennoch gibt es Situationen, in denen das Gelernte nicht greift und in denen es spezifischere gestalterische Interventionen benötigt.
Dieses Seminar soll den persönlichen „Methoden-Koffer“ erweitern; gemeinsam werden wir solche speziellen Situationen betrachten, und Sie werden eine Vielzahl von neuen Interventionsmöglichkeiten – auch in Verbindung mit anderen Therapieformen – kennenlernen und diese erproben. So werden wir beispielsweise mit Übungen arbeiten, die das „innere Team“ des Klienten einbeziehen, und Elemente aus dem NLP mit der gestalterischen Arbeit verknüpfen. Denn je größer Ihr Spektrum an Interventionsmöglichkeiten ist, umso effizienter können Sie mit Ihren Klienten arbeiten.
Kursgebühr 260 € / erm. 230 €

Seminarleiterin: Regina Lord, Psychologin, Pädagogin (MA), Kunsttherapeutin
Ansprechpartnerin: Sandra Kunz, Telefon +49 (0)7022/201-344, Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de
Mappen-Seminare
Fortbildung Nr. S73: Vertiefung des künstlerischen Prozesses
Online-Mappenkurs wöchentlich
Termine: 6x wöchentlich donnerstags 07.03. / 14.03. / 21.03. / 11.04. / 18.04. / 25.04.24
Seminarzeit: jeweils 18:00 - 20:00 Uhr
Kursgebühr: 160 Euro
Seminarleitung: Magdalena Nestel, Kunsttherapeutin Bachelor of Arts
Die künstlerische Mappe
Wochenendseminar zur Vertiefung von Inhalt und Präsentation
Termin Online-Seminar:
Seminar Nr. S74: Samstag/Sonntag 24./25.0 Februar 2024 (über Zoom)
Termin Präsenz-Seminar vor Ort in Nürtingen:
Seminar Nr. S75: Samstag/Sonntag 16./17. März 2024
Die sorgfältige und begrenzte Zusammenstellung künstlerischer Arbeiten in einer Mappe stellt für viele Studienbewerber*innen eine Herausforderung dar. Zugleich bietet sie die Chance, die eigenen künstlerischen Arbeiten zu präsentieren.
Es ist gut so und erwünscht, dass Sie in der Mappe etwas Persönliches von sich selbst zeigen. Doch wie kann man vermitteln, was einen selbst künstlerisch interessiert? Wo liegen die eigenen Schwerpunkte und Stärken? Wie kann die Lust am eigenen Ausdruck, die spezifische Handhabung des künstlerischen Materials und die Bedeutung der eigenen Arbeit gleichermaßen in der Mappe gezeigt werden?
Das Wochenendseminar bietet Studienbewerber*innen die Möglichkeit, diese Fragen sowie eigene Themen mit Impulsen aus gemeinsamen Übungen und individuellen Aufgabenstellungen persönlich zu vertiefen. So können neue Erfahrungen in das selbständige Arbeiten integriert werden. Insofern zielt dieses Seminar nicht in erster Linie darauf ab, Arbeiten konkret für die Bewerbungsmappe zu fertigen, sondern die dort erhaltenen Anregungen bei der weiteren Vorbereitung der Mappe zu nutzen.
Seminar Online über Zoom:
Vorausgesetzt werden ein ausgeprägtes Interesse an künstlerischen Prozessen und erste eigene Erfahrungen in der praktisch-künstlerischen Arbeit. Für eine reibungslose Durchführung des Kurses über Zoom sind ein stabiler Internetzugang sowie der geübte Umgang mit dem Fotografieren und Hochladen der neu entstehenden Arbeiten für die Besprechung vorteilhaft. Auch persönlich wichtige, bereits vorliegende künstlerische Arbeiten können in der Gruppe online angeschaut und besprochen werden. Die Dozentin begleitet Sie über beide Tage hinweg und kann auf Ihre individuellen Anliegen eingehen. Eine Liste von Arbeitsmaterialien und weitere Infos erhalten Sie nach Anmeldung.
Seminarzeiten: Samstag/Sonntag jeweils 9.30 - 17.00 Uhr
Kursgebühr 160 €
Seminarleiung: Magdalena Nestel, Kunsttherapeutin Bachelor of Arts
Seminarinformation als pdf-Datei
Seminar in Präsenz in den Räumen der HfWU Nürtingen:
Wichtige persönliche Arbeiten und ggf. bereits vorbereitete Mappen können mitgebracht und in der Gruppe angeschaut und besprochen werden. Das Arbeitsmaterial wird gestellt, individuell bevorzugte Materialien bitte mitbringen. Genauere Auskünfte erhalten Sie mit der Anmeldung.
Seminarzeiten: Samstag 9.30 - 18.30 Uhr / Sonntag 9.30 - 15.30 Uhr
Kursgebühr 200 €
Seminarleitung: Daniela Hoferer, Diplom-Kunsttherapeutin (FH), Künstlerin (Dipl.)
Seminarinformation als pdf-Datei

Seminarleitung:
Magdalena Nestel, Kunsttherapeutin Bachelor of Arts
Ansprechpartnerin: Sandra Kunz, Tel. 07022/201-344
Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de

Seminarleitung:
Daniela Hoferer, Diplom-Kunsttherapeutin (FH), Künstlerin (Dipl.)
Ansprechpartnerin: Sandra Kunz, Tel. 07022/201-344
Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de
Einführungsseminare Kunsttherapie
Seminar Nr. S70: 10. Februar 2024 - Präsenzseminar in Nürtingen
Seminar Nr. S71: 16. März 2024 - Präsenzseminar in Nürtingen
Seminar Nr. S72: 20. April 2024 - Online-Seminar über Zoom
Seminarzeiten Online-Seminar: 9:30 - 13:00 Uhr / 14:00 - 17:00 Uhr
Seminarzeiten Präsenz-Seminar: 10:00 - 13:00 Uhr / 14:00 - 17:00 Uhr
Ein - Blick - Kunsttherapie
Dieser eintägige Workshop bietet Ihnen die Möglichkeit, Kunsttherapie näher kennenzulernen und sich einen lebendigen Einblick in das Studienfach zu verschaffen. Wir stellen Ihnen das vielschichtige Berufsbild und seine Verortung in klinischen, pädagogischen und sozialen Bereichen vor. Anschauliche Beispiele aus der kunsttherapeutischen Praxis und aus dem Studium sowie die Vorstellung zentraler Aspekte der kunsttherapeutischen Theorie ermöglichen Ihnen abwechslungsreiche Annäherungen an das Fachgebiet. Durch künstlerische Übungseinheiten werden die Inhalte plastisch und im eigenen Erleben nachvollziehbar.
Im Zentrum der Kunsttherapie steht die komplexe Beziehung zwischen der "Klient*in", der "Therapeut*in" und dem gestalteten Werk. Diese sogenannte Triade wird im Workshop umkreist, wobei kunsttherapeutische Denk-, Handlungs- und Gestaltungsweisen hilfreiche Wegweiser sind. Vor dem Hintergrund therapeutischer, künstlerischer und wissenschaftlicher Fragestellungen reflektieren wir Kunsttherapie aus unterschiedlichen Perspektiven. Dabei werfen vor allem die Verbindungen und Unterschiede zwischen Kunst und Therapie zahlreiche Fragen auf. So steht beispielsweise die Freiheit der Kunst dem therapeutischen Auftrag gegenüber, Menschen in herausfordernden Lebenssituationen professionell zu begleiten.
Zur Teilnahme am Seminar sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Die Leiter*innen der Workshops verfügen über langjährige Berufspraxis und Lehrerfahrung.
Kursgebühr: 100 €
Seminarinformation als pdf-Datei

Seminarleitung:
Prof. Dr. Christine Mechler-Schönach, Kunsttherapeutin (grad. DfKGT), Erziehungswisssenschaftlerin, Autorin
Ansprechpartnerin: Sandra Kunz, Tel. 07022/201-344
Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de

Seminarleitung: Marios Pergialis, Kunsttherapeut Bachelor of Arts
Ansprechpartnerin: Sandra Kunz, Telefon +49 (0)7022/201-344, Email: sandra.kunz@no spamhfwu.de
Heilpraktiker/Heilpraktikerin Psychotherapie
Halbjährige Prüfungsvorbereitung
Wer in Deutschland heilkundlich tätig sein möchte, muss zuvor die staatliche Überprüfung über seine fachspezifischen Kentnisse ablegen. Der halbjährige Prüfungsvorbereitungskurs in Kooperation mit der Thalamus Heilpraktikerschule Stuttgart vermittelt das notwendige theoretische Wissen für die staatliche Überprüfung beim zuständigen Gesundheitsamt.
Ansprechpartnerin in der WAF: Sandra Kunz, Telefon +49 (0)7022/201-344, Email
Ansprechpartner bei Thalamus Heilpraktikerschule Stuttgart: Cornelia-Kamala Strobel, Telefon +49 (0)711/6070337, Email