Klimaplanspiel „C-ROADS World Climate” – Schüler*innen zu Gast an der HfWU

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Am 13. Oktober führte Prof. Carsten Herbes von der Fakultät Betriebswirtschaft und Internationale Finanzen mit über 50 Schüler*innen der Theodor-Heuss-Schulen aus Reutlingen das Klimaplanspiel „C-ROADS World Climate“ durch und stellte den Studiengang Betriebswirtschaft vor.

Auch wenn der Klimawandel im Moment durch andere Nachrichten verdrängt wird, bleibt er doch ein wichtiges und auch dringendes Problem. Deshalb erhalten Schüler*innen aus der Region an der HfWU immer wieder die Gelegenheit, im Klimaplanspiel „C-ROADS World Climate“ (Climate Interactive) etwas über den Klimawandel und die internationalen Verhandlungen zu seiner Bekämpfung zu lernen. In diesem Herbst waren Schüler*innen der THS aus Reutlingen mit ihrer Lehrerin Katharina Orendi an der HfWU zu Gast. Auch sechs Referendar*innen waren dabei und können in Zukunft als Multiplikator*innen wirken.

Nach einer Einführung in den Klimawandel und seine Ursachen schlüpften die Schüler*innen in die Rolle von Unterhändler*innen auf einem UN-Klimagipfel. Dabei standen sie vor der Aufgabe, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur bis 2100 auf 2°C gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Möglich wird dies nur durch eine erhebliche Reduktion der CO2-Emissionen. Die Schüler*innen vertraten dabei verschiedene Staaten bzw. Weltregionen sowie deren Interessen und mussten sich auf einen konkreten Maßnahmenplan einigen. Die versprochenen Maßnahmen der einzelnen Regionen wurden direkt danach in ein im Umfeld des MIT entwickelten Simulationstool eingegeben, visualisiert und auf ihre Wirkung geprüft.

Die Schüler*innen diskutierten sehr engagiert und im Laufe des Spiels wurde immer klarer, wie komplex Klimaverhandlungen mit unterschiedlichen Ausgangs- und Interessenslagen sind.

Dass Nachhaltigkeit an der HfWU eine große Rolle spielt und die Studierenden sich im Studiengang Betriebswirtschaft immer wieder intensiv damit auseinandersetzen, wurde in der abschließenden Studiengangspräsentation durch Prof. Herbes deutlich.