Karrierechancen für viele Akademikerinnen - Gleichstellungsbeauftragte der Fachhochschulen beraten und tagen

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Fast 100 Professorinnen sind aus den Aktivitäten der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an Fachhochschulen schon hervor gegangen. Damit die Zahl weiter steigt, hatte die Landeskonferenz am vergangenen Freitag wieder zu einem Infoabend im Stuttgarter Ratskeller eingeladen. Hier berichteten Fachhochschul-Professorinnen über ihre Werdegänge und berieten interessierte Akademikerinnen persönlich. Zuvor hatte die Landeskonferenz intern getagt und dabei ihre Sprecherinnen neu gewählt.

„Eine Professur an einer Fachhochschule ist attraktiv und für die meisten von Ihnen auch erreichbar“, so begrüßte Prof. Dr. Margot Körber-Weik, Landessprecherin der Gleichstellungsbeauftragten an Fachhochschulen, beim Infoabend mehr als drei Dutzend interessierte Akademikerinnen. Derzeit seien die Erfolgsaussichten sogar besonders hoch,  weil die Hochschulen ausgebaut würden. Deshalb stünden bundesweit noch mehr als die etwa 500 altersbedingten Neubesetzungen pro Jahr an.
 

Die Vielfalt der Karrierechancen verdeutlichten Kurzvorträge von zehn Professorinnen. Sie kamen aus verschiedenen Fachrichtungen und hatten die unterschiedlichsten Werdegänge. Dadurch wurde anschaulich, dass viele Wege zu einer Professur an einer Fachhochschule oder Berufsakademie führen können und dass der Beruf auch mit einer Familie vereinbar ist. Zusätzlich war bei jedem einzelnen Kurzvortrag zu spüren: Die Professorinnen haben große Freude an ihrer Tätigkeit in Lehre und Forschung und unterstützen potenzielle Kolleginnen nachdrücklich. Die drei zuletzt berufenen Professorinnen zeigten außerdem anhand eigener Erfahrungen, wie nützlich die Unterstützungsangebote der Landeskonferenz während der Qualifizierungs- und Bewerbungsphase sind.
 
Nach den Kurzvorträgen bekamen die Besucherinnen in Kleingruppen-Gesprächen individuelle Tipps rund um die Fachhochschul-Professur – vom Erwerb von Berufungsvoraussetzungen bis zu zielführenden Bewerbungs­strategien. Viele davon bedankten sich beim Abschied für die „motivierende und professionelle Beratung“. Zugang zu allen Unterstützungsangeboten der Landeskonferenz eröffnet die Website: www.gleichstellung-fh-bw.de.
 
Bis kurz vor Beginn des Infoabends hatten die Gleichstellungsbeauftragten der Fachhoch­schulen, fast ausnahmslos Professorinnen, ihre Landeskonferenz abgehalten. Inhaltliche Schwerpunkte bildeten Sonderprogramme und Gleichstellungskonzepte. Bei den turnusgemäßen Wahlen gab es einen  Wechsel, weil Prof. Dr. Uta Mathis (Hochschule Esslingen) auf eigenen Wunsch nicht mehr kandidierte. Als Landessprecherin wirkt weiterhin Prof. Dr. Margot Körber-Weik (Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen), jetzt aber zusammen mit Prof. Dr. Ulla Törnig (Hochschule Mannheim). Der Beirat besteht auch künftig aus Prof. Dr. Birgit Meyer (Hochschule Esslingen), Prof. Dr. Cosima Schmauch (Hochschule Karlsruhe) und Prof. Dr. Brigitte Thäle (Hochschule Pforzheim). Alle wurden einstimmig gewählt. 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Margot Körber-Weik, Koordinierungsstelle, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU), Standort Geislingen, Postfach 12 51, 73302 Geislingen/Steige, Tel.  (07331)22-485 oder (07121)240584,

E-Mail: margot.koerber-weik@hfwu.de oder gleichstellung-fh-bw@hfwu.de.