Kombination Photovoltaik und Freilandhaltung Legehennen (Modellregion AgriPV)
Ziel des Teilprojekts der HfWU ist es, Wechselwirkungen zwischen den PV-Modulen und der Tierhaltung zu erfassen und Empfehlungen für zukünftige Praxisanlagen zu entwickeln. Das Teilprojekt "Kombination Photovoltaik und Freiland-Legehennenhaltung" ist Teil des Verbundprojekts Modellregion Agri-PV Baden-Württemberg.
Die nachstehenden Fragestellungen innerhalb dieses Arbeitsprojektes beziehen sich auf die Kombinierbarkeit des Auslaufs von Legehennen in Freilandhaltung mit einer PV-Anlage:
- Ist die Anlagenkonzeption für Legehennen geeignet? (Unterkonstruktion Höhe, Materialauswahl (z.B. Glas/Glas- Module)
- Wie hoch ist der Anteil der Hennen im Freiland? Wie stellt sich die Verteilung der Hennen unter den Modulen dar?
- Wie ist die Verteilung der Hennen auf der Fläche ohne PV-Anlage?
- Wie kann das unter der Anlage befindliche Grünland bzw. der Bewuchs gepflegt werden, so dass eine Nutzung durch die Hennen jederzeit möglich ist?
- Gibt es hier gravierende Probleme/Einschränkungen?
- Ist die photosynthetisch aktive Einstrahlung über die Vegetationsperiode für den Aufwuchs (Gras/Wiese) ausreichend?
- Wie beeinflusst der Anlagenzubau die Wasserversorgung der Grasnarbe? Ist bei Extremwetterereignissen (Starkregen/Trockenheit) ein positiver Effekt gegenüber der unbebauten Fläche festzustellen?
- Wie nehmen die Hennen die Auslaufflächen (mit/ohne PV-Anlage) bei den vorgenannten Witterungsverhältnissen an?
- Wird die mit AGRI-PV bebaute Fläche bevorzugt von den Hennen als Deckung (Schutz) genutzt? Gibt es ein aktives Verhalten in Richtung PV-Anlagen?
Projektleitung HfWU: | Prof. Dr. Barbara Benz |
Projektbearbeitung: | Sarah Kimmich |
Projektlaufzeit: | 21.12.2022 - 31.12.2025 |
Kooperation mit: | Betrieb Möhler, Eichelshof 2, 74214 Schöntal |
Förderung: | Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz |