TP2: Ökonomische Begleitforschung – Betriebswirtschaftliche Analysen und Folgen der digitalisierten Wertschöpfungsketten

Problemstellung:

Zahlreiche zunehmend digitalisierte Technologien bestimmen bereits die Wertschöpfungsketten des Agribusiness. Landwirte sehen sich mehr und mehr mit technologischen Anforderungen des vor- und nachgelagerten Bereichs konfrontiert, die z.T. allerdings auch Synergieeffekte bedeuten, z.T. aber auch das Sinnbild des „gläsernen Landwirts“ verkörpern und simultan zu höheren administrativen Aufwendungen führen können, denen Landwirte mit Skepsis begegnen. Datensicherheit und höhere Kosten, ohne Mehrerlöse zu erzielen, sind einige der Ressentiments, die bei dieser Entwicklung und Verbreitung digitaler Technologien eine Rolle spielen. Für diese Entwicklung sind auch die (regionsabhängigen) Größenstrukturen der landwirtschaftlichen Betriebe bedeutend. Der Einsatz digitaler Technologien ist vielfach skalenabhängig und erfolgt erst ab Mindestgrößen, die für Regionen mit kleinstrukturierter Landwirtschaft wenig attraktiv erscheinen.

Ausgangsfragen:

  • Können die in DiWenkLa eingesetzten bzw. erprobten Technologien auch auf kleinen landwirtschaftlichen Unternehmen profitabel eingesetzt werden?
  • Kann durch eingesetztes/einsetzbares Kapital Arbeit ersetzt werden?
  • Kann ein Landwirt durch die Nutzung digitaler Technologien Kosten einsparen oder seinen Umsatz erhöhen?

Ziele:

Ein wesentliches Ziel ist es, aufzuzeigen, ob und inwieweit zunehmend digitalisierte Technologien skalenabhängig sind bzw. ob und inwieweit die in DiWenkLa eingesetzten Technologien für Kleinstrukturen in der Landwirtschaft auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht einsetzbar sind. Betrachtet werden alle Experimentiereinheiten (Acker, Gemüsebau, Grünland/Rinderhaltung, Pferdewirtschaft).

Ansprechpartner HfWU:

Prof. Dr. Heinrich Schüle

M.Sc. Johannes Munz

 

Weitere Informationen zum Teilprojekt 2 Ökonomische Begleitforschung – Betriebswirtschaftliche Analysen und Folgen der digitalisierten Wertschöpfungsketten finden Sie auf der Seite der Universität Hohenheim