„Mauldäschle mal anders“ – vereint als „Grombiara-Bande“ eroberten Kinder in den Osterferien die Hochschule. Zusammen mit Anna Szilágyi-Nagy und Karl Michael Lange bereiteten sie die Füllung der Maultaschen zu, statt wie meist üblich aus Fleisch, mit einer veganen Füllung aus Spinat, Blumenkohl, Linsen, Haferflocken und verschiedenen Kräutern und Gewürzen. Auch der Nudelteig war vegan, ganz ohne Ei. Bei der Auswahl der Zutaten wurde soweit möglich darauf geachtet, dass sie aus dem Ländle kommen – regional und saisonal. Als Zwischensnack gab es heimische Äpfel und Gemüse vom Markt.
An den beiden Vormittagen gab es zudem vielfältige Informationen zu regionalen und saisonalen Lebensmitteln und zu passenden Spielen mit denen Kinder spielerisch und ganz nebenbei an Bildung für Nachhaltige Entwicklung herangeführt werden können und wie dies eben auch beim Kochen gelingen kann.
Die Kinder kochten Kartoffeln, schälten sie feinsäuberlich und schnippelten daraus einen Kartoffelsalat, der zu den Maultaschen gereicht wurde. Beides wurde von den Kindern ganz nach ihrem Gusto abgeschmeckt. Auch die Gemeinschaft am Tisch kam nicht zu kurz. Beim gemeinsamen Abschluss-Mittagessen probierten alle die selbst zubereiteten Speisen. Einhellige Meinung: Sehr lecker! Auch die Eltern erhielten beim Abholen der Kinder eine kleine Kostprobe.
Ziel der Veranstaltung war, den für das Selbstverständnis der HfWU zentralen Nachhaltigkeitsgedanken zu unterstreichen und eine praktische Auseinandersetzung mit Themen wie Produktion und Konsum, Lebensmittelverschwendung und regionalen wie saisonalen Lebensmitteln zu ermöglichen. Aber auch die Bedeutung der Familienfreundlichkeit, die der Hochschule ebenfalls ein wichtiges Anliegen ist, sollte der Workshop zum Ausdruck bringen.
Die Veranstaltung in der „Futurebox“ der Hochschule in Nürtingen fand im Rahmen des Studium generale statt. Auch in diesem Rahmen sollen Angebote rund um das Thema familienfreundliche Hochschule ausgebaut werden.