Das Leben ist nicht schwarz-weiß

– Alltagserfahrungen zwischen Rassismus, Heimat & Hoffnung

Auf den ersten Blick sieht man Judy und sieht schwarz. Und dann Patrick und man meint weiß. Aber wären die beiden schwarz und weiß, dann wären ihre drei Söhne grau... Und so hat sich das Künstlerpaar Gedanken gemacht über die Geschichte hinter der Geschichte. Über Wurzeln, Welt und Wege davon können sie ein Lied singen. Über die Sklaverei in Judys Geschichte, die viele nicht überlebt haben. Und den Rassismus, der lebendig geblieben ist. Die ganz andere Seite der Medaille "Rassismus", haben sie in Patricks Geschichte entdeckt, in deutscher Geschichte, die auch Familiengeschichte ist. Sie haben in der Elterngeneration unglaubliche Familiengeheimnisse um Himmlers Lebensborn e.V. zu Tage gebracht. – Trotzdem leben sie heute auch hoffnungsvoll, wenn sie sich auf die Suche machen nach Heimat. Für sich und andere in ihrem Dorf in dem sie erleben: Aus Nachrichten sind Nachbarn. Und plötzlich steht ganz praktisch die Frage im Raum: Wie entsteht ein gemeinsames Zuhause aus vielfältigen Wurzeln? – Das Leben ist nicht schwarz-weiß, war zuerst eine Konzertlesung, dann ein Album, ein Buch und nun erstmalig ein Impuls, ein Gespräch, ein lautes Denken an einer Hochschule. Und sicher gibt's dazu auch das eine oder andere Lied.

19:30 Grußwort und Einführung
Prof. Johannes Junker, HfWU

19:40 Impuls
Judy Bailey & Patrick Depuhl

20:15: Impuls
Studierende der Awareness-Gruppe der HfWU

20:30: Diskussion
Moderation: Prof. Johannes Junker, HfWU

20:50: Abschluss und Dank
Prof. Johannes Junker, HfWU

Die Referent*innen:

Judy Bailey: Freischaffende Künstlerin, Botschafterin des Kinderhilfswerks World Vision

Patrick Depuhl: Freischaffender Künstler, Vorstand der Flüchtlingshilfe Alpen e.V.

Judy Bailey ist auf Barbados groß geworden. Patrick Depuhl am Niederrhein. Sie studierte Psychologie, er Kommunikationswissenschaft. Sie leben und arbeiten seit über 25 Jahren gemeinsam als Musiker, Autoren und Kreative. Das Paar hat drei Söhne. Ihre musikalische Reise führte sie in über dreißig Länder, zu vierzehn Alben und Auftritten vor Millionären, Präsidenten und dem Papst, ebenso wie vor Obdachlosen, Gefangenen und Geflüchteten, für die sie sich vor allem in ihrem Dorf am Niederrhein stark machen. 2020 gewann ihr Dorf-Musik-Projekt "HOME. Alpenmusik" einen Heimatpreis des NRW-Heimatministeriums.

Über die Awareness-Gruppe der HfWU:
Awareness bedeutet übersetzt in etwa: Bewusstsein, Aufmerksamkeit, Gewahrsein. Die Awareness Hochschulgruppe hat sich gegründet, um Diskriminierung aufzuzeigen, zu kritisieren und zu bekämpfen und damit ein Bewusstsein für diese Missstände zu schaffen. 

Die Gruppe beschäftigt sich mit folgenden Fragen: 

  • was können wir im Kontext und Rahmen der Hochschule gegen Diskriminierung tun?
  • welche Formen von Diskriminierung meinen wir genau?
  • wie können wir als Gruppe gemeinsam offen bleiben nach außen? Und trotzdem einen Rahmen (z.B. bei Treffen) schaffen, in dem sich Menschen verschiedener Betroffenheit möglichst sicher(er) fühlen können?
  • wie können wir gemeinsame Entscheidungen treffen ohne Mehrheits-Abstimmungen und Hierarchien zu bilden?
  • welche Aktionsformen machen für uns Sinn?
  • wie können wir lernen, Hierarchiedenken und Diskriminierung abzubauen und vorzubeugen? In unserem Denken, Handeln, Fühlen und in der Welt um uns herum?

Themen der Awareness-Hochschulgruppe:
Das Trainieren von diskriminierungskritischem/-sensiblem Denken und Handeln, Diskriminierungsformen wie Rassismus, Klassismus, Ableismus, Sexismus. Aber auch Klimakatastrophe, Antikapitalismus, Meinungs- und Pressefreiheit, Antifaschismus, Veganismus, Kritik an Militarisierung und mehr.

Die Gruppe leistet Aufklärungsarbeit, organisiert Veranstaltungen wie Filmabende oder Vorträge und arbeitet mit den Diversitätsbeauftragten der Hochschule zusammen.
 

>> Zur Anmeldung


Fotoaufnahme: Während dieser Veranstaltung können im Auftrag der Hochschule Foto- oder Filmaufnahmen erstellt und gegebenfalls in Publikationen oder in Online-Medien der Hochschule veröffentlicht werden.

Mit freundlicher Unterstützung: Referat für Technik und Wirtschaftsethik (rtwe).

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