Modellvorhaben: Biodiversitäts-Checks für Gemeinden im Biosphärengebiet Schwäbische Alb

Der Biodiversitäts-Check für Gemeinden ist ein Bestandteil des Aktionsplans Biologische Vielfalt der Landesregierung Baden-Württemberg. Es handelt sich dabei um ein freiwilliges Modellprojekt für Städte und Gemeinden im Land. Im Rahmen des Projekts wird der aktuelle Zustand der biologischen Vielfalt in neun Gemeinden im Landkreis Reutlingen, die innerhalb des Biosphärengebiets Schwäbische Alb liegen, untersucht. Als Grundlage hierfür dient das Zielartenkonzept Baden-Württemberg (ZAK). Biodiversitäts-Checks dienen in erster Linie einer angemessenen Berücksichtigung des Natur- und Artenschutz bei Planungen.

In einem ersten Schritt werden die bislang vorhandenen und bekannten Daten zu Lebensraumstrukturen und Artenvorkommen auf den Gemarkungen zusammengestellt und die Ergebnisse mit dem vom Informationssystem Zielartenkonzept (IS ZAK) ermittelten Zielarten hinsichtlich ihrer Präsenz abgeglichen. Anschließend werden durch ergänzende Erhebungen bei verschiedenen Artengruppen vorhandene Kenntnislücken bei den Zielartenvorkommen reduziert und vor diesem Hintergrund die Maßnahmenvorschläge des IS ZAK präzisiert und ergänzt.

Das Projekt wird zusammen mit dem Büro für Tier- und Landschaftsökologie von Dr. Jürgen Deuschle durchgeführt. 

Falls Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Sandia Brinkmann.

Angaben zum Projekt

Projektleitung:

Prof. Dr. Konrad Reidl

Projektbearbeitung:

Dr. Jürgen Deuschle

 

Sandia Brinkmann, B.Eng.

Projektlaufzeit

2013 bis 2015

Auftraggeber:

Biosphärenzentrum Schwäbische Alb