Forschungsschwerpunkte/ -expertise
- Systemische und systemtherapeutische Modelle und Interventionsansätze in der Kunsttherapie in verschiedenen Settings (Einzel-, Gruppen-, Paar- und Familienarbeit)
- Wirksamkeiten der Kunsttherapie in Gruppen, Möglichkeiten strukturierter Untersuchung mit dem Fokus auf verschiedene Ebenen der Interaktion bzw. Interaktionsphänomene, Entwicklung und Validierung des Modells IiGART (Interaction in Group Art Therapy)
- Künstlerisch-therapeutische Interventionen in stationären multimodalen Behandlungskonzepten; aktuell: Kunsttherapie in der multimodalen Schmerztherapie
- Schnittstellen von künstlerischem Handeln, Kunstvermittlung und Kunsttherapie mit dem Fokus auf interaktive und kommunikative Phänomene
- Interdisziplinäre Ansätze der Biografie- und Erinnerungsforschung in der Kunsttherapie
- Vergleichende Kinderzeichnungsforschung in klinischen und interkulturellen Kontexten
- Mixed Methdos-Designs in anwendungsbezogener Forschung der Kunsttherapie, erweitert um künstlerische und künstlerisch-basierte Forschungszugänge
Forschungsprojekte (geförderte Drittmittelprojekte)
01/2016 - 06/2021
Leitung des Forschungsprojektes: Aufbau eines anwendungsbezogenen Forschungsschwerpunktes mit Graduiertenförderung (FSP-Pro): „Künstlerische Interventionen in Gesundheitsförderung und Prävention“ an der Hochschule für Künste im Sozialen, Otterberg (beteiligte Professor/innen: Prof. Dr. Gabriele Schmidt, Prof. Cony Theis, Prof. Dr. Ralf Rummel-Suhrcke, Prof. Peer de Smit und Prof. Michale Dörner) finanziell gefördert als Drittmittelprojekt vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen und die VW-Stiftung
01/2018 -12/2020
Leitung des Projekts: „Kunst und Kultur für alle: Aufbau eines offenen Ateliers“, Kooperation zwischen dem St. Josefs-Hospital Cloppenburg gemeinnützige GmbH, Gemeindepsychiatrisches Zentrum, der Hochschule für Künste im Sozialen, Ottersberg, dem Caritas-Verein Altenoythe e.V. und dem St. Leo-Stift, Essen, finanziell gefördert als Drittmittelprojekt durch AKTION MENSCH
seit 2017/18
Forschungs-Kooperation mit dem Projekt: „When Memories become Form: The Memory Model Project“ (Modell, Erinnerung und Zuhause) von Dr. Jörg Jozwiak
2016 - 2017
Kooperationsprojekt: „Anderswo – interaktive Vermittlung von Kunst“, Kooperation zwischen der Hochschule für Künste im Sozialen, Ottersberg und der Overbeck-Gesellschaft Lübeck, finanziell gefördert als Drittmittelprojekt durch die Possehl-Stiftung, Lübeck und die Gemeinnützige Sparkassenstiftung zu Lübeck
2016 - 2021
Konzeption und Leitung der Forschungsstudie: „Künstlerische Therapien (Kunsttherapie und Theatertherapie) in der multimodalen Schmerztherapie“, in Zusammenarbeit mit dem multiprofessionellen Team der MMST der Paracelsus-Klinik Bremen, Abt. Schmerzmedizin, finanziell gefördert als im Rahmen des FSP-Pro (siehe oben)
2013 - 2015
Konzeption und Leitung des Projektes: „Zum Verhältnis von Kunst, Kunsttherapie und Inklusion“ in Kooperation mit den Katholischen Kliniken Oldenburger Münsterland gemeinnützige GgmbH als Rechtsträger des Gemeindepsychiatrischen Zentrums Cloppenburg, St. Leo Stift Essen, Caritas-Verein Altenoythe e.V., gefördert als Drittmittelprojekt durch die EWE-Stiftung
12/2011 - 6/2013
Leitung des Forschungsprojektes: “Zur Entwicklung und Validierung eines Modells IiGART (Interaction in Group Art Therapy)”, in Kooperation mit dem Krankenhaus Ginsterhof/ Psychosomatische Klinik und der Rheingau-Taunus-Klinik Pitzer, gefördert als Drittmittelprojekt durch die AG Innovative Projekte beim Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) des Landes Niedersachsen (AGIP)
Publikationen (der letzten 5 Jahre)
2022
Schulze-Stampa, C. (2022): Kunsttherapie bei chronischen Schmerzpatienten: Pilotstudie in der Multimodalen Schmerztherapie. In: Journal of Arts Therapies, JAT (in Vorbereitung)
Schulze-Stampa, C. (2022): Kunsttherapie – ein Handbuch. Stuttgart: Kohlhammer (in Vorbereitung)
Schulze-Stampa, C. (2022): Biografisch-zentrierte Kunsttherapie. In: Neuroreha – verbindet Forschung und Therapie. Stuttgart: Thieme (in Vorbereitung)
Schulze-Stampa, C., Schmid, G. (2022): Kollaboration, Interaktion und Partizipation in künstlerischen und künstlerisch-therapeutischen Prozessen. In KONTEXT – Zeitschrift für systemische Perspektiven (in Vorbereitung)
Schulze-Stampa, C. (2022): Potenzial und Wirksamkeiten der Künstlerische Therapien/ Kunsttherapie in der Palliativmedizin. In: Kayser, H. (Hrsg.) Beitrag für Lehrbuch für Palliativmedizin (Kursbuch Palliative Car, 4. Neuauflage). Bremen, London, Bosten: UNI-MED (in Press)
Schulze-Stampa, C. (2022): Lebensqualität als Ziel und Herausforderung der Kunsttherapie. In: Staats, M. (Hrsg.): Schnittstellen der Lebensqualität. Paderborn: Junfermann, S. 223-235
2021
Schulze-Stampa, C. (2021): Künstlerische-therapeutische Interventionen im Spiegel von Gesundheit. In: Blohm, M., Markus J. Herschbach, M. J., Klein, A. (Hg.): Hannover: Fabrico Verlag, S. 59-65
Schulze-Stampa, C., Schmid, G. (Hrsg.) (2021): Kunst im Krankenhaus: Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Perspektivwechsel in Gesundheitsförderung und Prävention. Stuttgart: Kohlhammer
Schulze-Stampa, C., Kaletta, N. (2021): Spannungsfeld von Kunst und Therapie: Wirkdimensionen von Kunsttherapie im Krankenhaus aus systemisch- kommunikativer Sicht. In: Schulze-Stampa, C. Schmid, G. (Hrsg.) (2021): Kunst im Krankenhaus: Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Perspektivwechsel in Gesundheitsförderung und Prävention. Stuttgart: Kohlhammer, S. 183-196
Schulze-Stampa, C. (2021): Potenziale der Kunsttherapie: Begegnungen mit und durch Kunst. In: Huckemayer, H., Fóthy, T. (Hrgs.) (2021): Aufbruch – Übergänge – Wendepunkte. Lohne: Rießelmann, S. 28-34
Kasper, J., Klees, S., Schulze-Stampa, C., (2021): IiGART-Manual: Interaction in Group Art Therapy. Hamburg: UNIMAK
2020
Schulze-Stampa, C. (2020): Evidenzbasierter Forschungsbedarf. Entwicklung eines Modells zur systematischen Beschreibung und Erfassung von Interaktionsphänomenen in Gruppen (IiGART). In: Ankele, M., Kaiser, C., Ledebur, S. (Hrsg.): Aufführen Aufzeichnen Anordnen. Wissenspraktiken in der Psychiatrie und Psychotherapie. Wiesbaden: Springer, S. 257-270
2019
Schulze-Stampa, C., Schoch, K. (Hrsg.) (2019): In/ter/ven/tion in mit durch Kunst. No 5 Publikationsreihe Kunst + Forschung. Ottersberg: HKS ISBN 978-3-945331-12-5; DOI: 10.5281/zenodo.3952403
Schulze-Stampa, C., Theis, Cony (2019): Anderswo – interaktive Erkundung von Kunst im Rahmen von Ausstellungen. Publikationsreihe Kunst + Forschung. Ottersberg: HKS
2018
Schulze, C. (2018): Zur forschungsmethodischen Orientierung in der Kunsttherapie. Anforderungen und Perspektiven. In: von Spreti, F. et al. (Hrsg.): KunstTherapie. Wirkung – Handwerk – Praxis. Stuttgart: Schattauer Verlag, S. 401-409
Schulze, C. (2018): Kunst im Sozialen - Inklusive Potenziale der Kunst und Kunsttherapie. Dokumentation der Vortragsreihe: "KUNST: Outsider Art". Kunst von und für Menschen mit psychischer und/oder geistiger Behinderung. Osnabrück
Schulze, C. (2018): Künstlerische Therapien/ Kunsttherapie in der Palliativmedizin. In: Kayser, H. (Hrsg.) Beitrag für Lehrbuch für Palliativmedizin (Kursbuch Palliative Car, 3. Neuauflage). Bremen, London, Bosten: UNI-MED, S. 457-460
Schulze, C. (2018): Kunsttherapie im Spiegel von Resonanz. Überlegungen aus systemischer Sicht. In: Sinapius, P. (Hrsg.) Intermedialität und Performativität in den Künstlerischen Therapien. Wissenschaftliche Grundlagen der Künstlerischen Therapien/ Bd. 7. Hamburg: HPB, S. 192-212
Betreuung von Promotionen (im Rahmen kooperierender Promotion)
“Bildrezeption auf der Peirceschen Semiotik in ihrer Bedeutung für die Kunsttherapie“ Universität zu Köln, betreut durch Prof. Dr. Barbara Wichelhaus und Prof. Dr. Constanze Schulze von der HKS Ottersberg (Abschluss 12/ 2010)
“Untersuchung aktueller und historischer Entwicklungen der klinischen Kunsttherapie in der stationären/teilstationären Behandlung essgestörter Patienten: Ein systematischer Literaturüberblick“ Universität Witten/ Herdecke, betreut durch Prof. Dr. Thomas Ostermann, Prof. Dr. Arnd Büssing und Prof. Dr. Constanze Schulze von der HKS Ottersberg (Abschluss 4/ 2014)
“Wirksamkeit von Kunsttherapie auf Lebensqualität und Krankheitsverarbeitung von onkologisch erkrankten Kindern und Jugendlichen während der Intensivtherapiephase” Universität Witten/ Herdecke, betreut durch Prof. Dr. Thomas Ostermann, Prof. Dr. Arnd Büssing und Prof. Dr. Constanze Schulze von der HKS Ottersberg
“Ästhetisches Erleben in der Theatertherapie - eine Untersuchung von Prozessen und Wirkweisen des theatralen Gestaltens“ Universität der Künste (UdK), Berlin, Fakultät Darstellende Kunst, betreut durch Prof. Dr. Ute Pinkert und Prof. Dr. Constanze Schulze-Stampa von der HfWU (geplanter Abschluss 2022)
“Aktivierung der Körperwahrnehmung bei chronischen Schmerzpatienten durch die kunstherapeutische Kurzintervention bopain.t” Universität Witten/Herdecke, betreut durch Prof. Dr. Thomas Ostermann und Prof. Dr. Constanze Schulze-Stampa von der HfWU (geplanter Abschluss 2024)
Forschungsrelevante Mitgliedschaften/Einbindung in Communities
in Vorbereitung: Mitarbeit für die HfWU im (geplanten) Memorandum
seit WiSe 2021/22: (bestelltes) Mitglied des Hochschulrates der HfWU Nürtingen-Geislingen
seit WiSe 2018/19: (bestelltes) Mitglied in der Ethikkommission der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen
seit 2017: Vorstandsmitglied der Wissenschaftlichen Fachgesellschaft für Künstlerische Therapien (WFKT), seit 2019 1. Vorsitzende der WFKT
seit 2016: Interdisziplinäres Netzwerk im Zusammenhang mit dem Aufbau des Forschungsschwerpunkts „Künstlerische Interventionen in Gesundheitsförderung und Prävention“
seit 2011: Mitglied im Netzwerk Pflege- und Versorgungsforschung, Forschungsnetzwerke des niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur
seit 2011: Fachverband Biografiearbeit e.V. (FaBIA e.V.)
seit 03/2007: Deutsches Kollegium für Psychosomatische Medizin (DKPM) und Leitung der graduierten Arbeitsgruppe „Künstlerische Therapien“ mit Prof. Dr. Christiane Ganter-Argast und Prof. Dr. Ulrich Schmidt
seit 2003: Internationale Gesellschaft für Kunst, Gestaltung und Therapie (IGKGT/ IAACT)
seit 1998: Arbeitsgemeinschaft Systemische Kinder- und Jugendpsychiatrie e.V. (ASK)