Dokumentarfilm: Sozialer Wohnungsbau - „Die keiner will – von Menschen und Häusern“

Datum und Veranstaltungsort: 25.06. – 26.06.2019 | 19:00–21:00 | Geislingen, Parkstr. 4, Campus Geislingen, Pa4 116 | Termin für Kalender exportieren (iCal .ics)

Wir laden Schüler und alle Interessierte herzlich ein. Anmeldung von Schulklassen bis 18. Juni: studium-generale@hfwu.de | Tel. 07022 201-390

Filmvorführung und Filmgespräch mit Peter Ohlendorf, Regisseur

 

Grußwort: Professor Dr. Dieter Rebitzer, Studiendekan Immobilienwirtschaft, HfWU

Im Zentrum der Langzeitbeobachtung über fünfzehn Jahre steht die Schwarzwälder Baufirma Domiziel. Sie versucht, ökonomisches Handeln und soziales Engagement bei der täglichen Arbeit zu vereinen. Und dabei auch sozialen Wohnungsbau zu betreiben, der in letzter Zeit so gut wie nicht mehr stattgefunden hat – praktisch keiner wollte hier mehr investieren. Die Folgen werden nun deutlich, bundesweit wird der Mangel an bezahlbarem Wohnraum beklagt. Das Konzept, mit dem Domiziel startet: Es werden Menschen ins professionelle Bauteam geholt, die keiner will – weil Obdachlose, Strafgefangene etc. weithin als „kaum integrierbar“ gelten. Dieses Team saniert alte, häufig das Ortsbild prägende Häuser, die keiner mehr will – denn nach heutigen Gewinnvorstellungen ist das nicht rentabel genug. In diese sanierten Häuser ziehen dann unter anderem auch wieder Menschen ein, die keiner will – mit ihnen sind ja keine optimalen Mietpreise zu erzielen. Karl ist einer der Protagonisten im Film, der nach ein paar Monaten Obdachlosigkeit zu Domiziel kommt und so wieder Fuß fassen kann in der Arbeitswelt. Mehr noch: Er kann schließlich auch eine Wohnung beziehen im ehemaligen „Gasthaus zum Hirschen“, den Domiziel nach jahrelangem Leerstand auch dank seiner Mitarbeit zu neuem Leben erweckt. Das Gebäude bietet jetzt Raum für Familien, eine privat organisierte Demenzgruppe und Menschen wie Karl. Das Konzept von Domiziel über eine lange Periode zu beobachten, eröffnet die Chance auf ehrliche Antworten. Zum Beispiel zu folgenden, durchaus grundsätzlichen Fragen: Was wird aus einem sozialen Projekt wie dem renovierten „Gasthaus zum Hirschen“ über einen größeren Zeitraum hinweg? Kann sich Karl in seinem neuen Zuhause auch langfristig stabilisieren? Gelingt einem Projekt a la Domiziel das Überleben in einer Branche, in der ökonomische und nicht soziale Aspekte im Vordergrund stehen? Das Konzept der Baufirma Domiziel wurde von der Wohnbau Lörrach übernommen und erfolgreich bei der Sanierung zweier Brennpunkte praktiziert. (Länge 90 Minuten)

Weitere Informationen/Trailer: www.filmfaktum.de

Peter Ohlendorf studierte Archäologie und absolvierte die Deutsche Journalistenschule in München. Danach Hörfunkreporter und Wechsel zum Fernsehen. Seit den 1990er Jahre Filmemacher und Produzent beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen.

Mit freundlicher Unterstützung: Studentische Gruppe Studiengänge Künsterlische Therapien und ImmoPoint e.V.

Kontakt: studium-generale@hfwu‎.‎de

Anmeldung: Durch Ihre Anmeldung bis zum 18. Juni erleichtern Sie unsere Planung. Externe Gäste nutzen dazu bitte das Webformular auf der Homepage des Studium generale. Hochschulangehörige bitten wir um Anmeldung über neo. Auch Kurzentschlossene ohne Anmeldung sind herzlich willkommen.

Fotoaufnahme: Während dieser Veranstaltung können im Auftrag der Hochschule Foto- oder Filmaufnahmen erstellt und gegebenfalls in Publikationen oder in Online-Medien der Hochschule veröffentlicht werden.

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