Nach der Begrüßung und Einführung von Prof. Dr. Carola Pekrun und Prof. Dr. Maria Müller-Lindenlauf wurden bisherige Ergebnisse aus den beiden Projekten BiodivRegio und Diversifizierung im Silo- und Energiemaisanbau vorgestellt. Die Praxisakteure konnten im Anschluss ihre Erfahrungen mit Untersaaten, Gemengen und Blühstreifen in einer Workshopphase einbringen und miteinander diskutieren.
Vom Reden in die Praxis
Nach dem regen Austausch ging es zu den Forschungsgegenständen direkt auf die Felder von Tachenhausen. In den beiden Projekten werden neben und in Maisfeldern Blühstreifen (Foto Nr. 3) und Untersaaten (Foto Nr. 4) angebaut, um den Effekt auf die Biodiversität zu messen. Den bisherigen Forschungsergebnissen nach werden durch die zusätzlichen Blütenpflanzen mehr Wildbienen und andere Bestäuber angezogen. Herausfordernd ist noch die Unkrautkontrolle in den Maisreihen.
Das Hofgut Tachenhausen ist Demobetrieb des Netzwerks BiodivNetz BW. Darum wurde die Veranstaltung begleitet von Frau Alexandra Schweizer vom Regierungspräsidium Stuttgart und Herrn Mark Raith vom Landratsamt Esslingen, die während der Feldbegehung Hinweise und Tipps, z.B. zum Thema Ökopunkte, geben konnten.
Die beiden Projektleiterinnen waren mit der Veranstaltung sehr zufrieden und betonten wiederholt wie wichtig die Zusammenarbeit und der regelmäßige Austausch von Praktiker:innen, Forschung und Behörden sind.
Alle Informationen zum Projekt BiodivRegio gibt es auf der Website www.hfwu.de/biodivregio sowie alle Informationen zu Silo-Mais auf der Website der HfWU.