HfWU schließt Abkommen mit Unversität in China

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Foto: HfWU-Rektor Prof. Dr. Andreas Frey und Prof. Dr. Pan Yingjie, Präsident der Shanghai Jian Qiao University (SJQU) bei der Vertragsunterzeichnung.

Zusammenarbeit bei den Automobilstudiengängen

NÜRTINGEN (hfwu). Die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) und die Shanghai Jian Qiao University (SJQU) werden künftig enger zusammenarbeiten. Für die automobilwirtschaftlichen Studiengänge in Geislingen sind der Austausch von Studierenden und Professoren vorgesehen. Außerdem streben beide Seiten an, einen Doppelabschluss zu verleihen. Letzte Woche unterzeichneten HfWU-Rektor Prof. Dr. Andreas Frey und Prof. Dr. Pan Yingjie, Präsident der Shanghai Jian Qiao University (SJQU) ein entsprechendes Abkommen.

Als erster Schritt in der Zusammenarbeit der beiden Hochschulen ist für das nächste Jahr ein Intensivkurs während des Sommers (Summer School) für chinesische Studierende in Geislingen geplant. Über zwei Wochen werden die Gäste aus Shanghai Vorlesungseinheiten besuchen, Management Planspiele absolvieren und Automobilfirmen besuchen, kombiniert mit kulturellen Ausflügen. In Gesprächsrunden mit Vertretern von Herstellern, Zulieferern und Händlern sollen die Teilnehmer die Herausforderungen im Management der europäischen Automobilindustrie hautnah kennenlernen und eigene Netzwerke entwickeln.

Rektor Frey sieht in dem neuen Abkommen einen wichtigen Schritt für die internationalen Beziehungen der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt. „Wir verstehen alle die politische und wirtschaftliche Bedeutung Chinas für unser Land. Im Interesse unserer eigenen Studierenden müssen wir auch in der Forschung und Bildung mit China zusammenarbeiten“.

Die Jian Qiao Universität in Shanghai ist an der HfWU nicht unbekannt. Seit bald zehn Jahren gehört die Universität zu den Partnern des Instituts für Finanzen, Immobilien und Management an der HfWU (Campus of Finance). Prof. Dr. Kurt M. Maier führt seither gemeinsam mit dem Europäischen Institut für postgraduale Bildung (EIPOS) an der TU Dresden im Rahmen der MBA-Programme Management and Finance / Real Estate / Production Studienaufenthalte und Unternehmensgespräche in der Wirtschaftsregion Shanghai durch. „Heute können wir unser dichtes Netzwerk bei der Umsetzung unserer Programme und Ziele einsetzen“, stellt Prof. Maier fest.

Über die Universität bekamen die Professoren Frey und Maier den Kontakt zum Shanghai Caohejing Hochtechnologie Park. Hier sprachen die HfWU-Vertreter darüber, auch in der Weiterbildung und angewandten Forschung zusammenzuarbeiten. Bei der nächsten MBA-Study Tour im Herbst soll ein entsprechender Kooperationsvertrages unterzeichnet werden.

Die Shanghai Jian Qiao University (SJQU) ist eine private Universität mit rund 15000 Studierenden. Das Fächerangebot konzentriert sich auf die Bereiche Ingenieurwesen, Design, Kommunikations- und Wirtschaftswissenschaften.

Nürtingen, 04.05.2017
Gerhard Schmücker

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