Wer fährt wen? Wer wird gefahren?

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Auf dem Weg zur einer zukunftsfähigen Mobilität geht es darum, nicht-nachhaltige Mobilitätskulturen zu überwinden. Mit diesem Leitgedanken fand eine von der Hochschule mitorganisierte Fachkonferenz statt.

Bei der Diskussion um die Verkehrswende stehen meist die bestehende Infrastruktur und der Individualverkehr im Fokus. Mobilität ist zudem maßgeblich geprägt von wirtschaftlichen, sozialen, politischen und immer mehr auch von digitalen Voraussetzungen. Wie Mobilität vor diesem Hintergrund neu und vor allem nachhaltig gedacht und realisiert werden kann, damit befasst sich die mobil.LAB Doctoral Research Group. Die in dieser Form einzigartige interdisziplinäre und internationale Gruppe junger Forscherinnen und Forscher ist Teil eines gemeinsamen Programms der HfWU und der Technischen Universität München (TUM).

Gefördert wird das Programm von der Hans-Böclkler-Stiftung. Im Rahmen einer öffentlichen Web-Konferenz stellten die Doktoranden jetzt ihre Forschungsergebnisse vor. Die von den Doktoranden vorgestellten Forschungsarbeiten untersuchen wie die Menschen Mobilität praktizieren, stellen Konzepte neuer automobiler Mobilität auf den Prüfstand, analysieren mögliche Planungsinstrumente im Feld der nachhaltigen Mobilität und fragen mit Blick auf geteilte Fortbewegungsmittel und automatisiertes Fahren „Wer fährt wen? Wer wird gefahren?“ Ende dieses Jahres wird die zweite Generation der mobil.LAB Doctoral Research Group ihren Arbeiten abgeschlossen haben. Im kommenden Jahr beginnt mit einer neuen Mannschaft junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die nächste Forschungsetappe in Sachen nachhaltige Mobilitätskulturen.

Ansprechpartner: Prof. Dr. Sven Kesselring

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