Projektstart F+E- Vorhaben „Alternative Herdenschutzmaßnahmen“

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Neuer Projektmitarbeiter Frank Lamprecht mit einem Herdenschutzhund der Rasse Mastín Español (Spanischer Mastiff) Foto: Benny Trapp

Seit Anfang dieses Jahres bearbeitet die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) zusammen mit der Schweizerischen Vereinigung für die Entwicklung der Landwirtschaft und des ländlichen Raums (AGRIDEA) und der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) das F+E-Vorhaben „Alternative Herdenschutzmaßnahmen“.

Es handelt sich um ein Forschungsvorhaben im Auftrag des Bundesamts für Naturschutz (BfN). Die wesentlichen Inhalte bestehen darin, praktische Maßnahmen und theoretische Ansätze zum Schutz von Nutztieren vor Wolfsübergriffen, die in Deutschland bislang noch nicht eingesetzt werden, zu recherchieren. Diese „alternativen“ Herdenschutzmaßnahmen sollen anschließend z.B. hinsichtlich ihrer Anforderungen für die Umsetzung und Ihrer Einsetzbarkeit bewertet werden. Darüber hinaus werden im Forschungsvorhaben die Vor- und Nachteile bereits bestehender Herdenschutzmaßnahmen aufgearbeitet und verglichen.

Für dieses Projekt darf das ILU ab dem 01.03.2021 Frank Lamprecht als neuen Mitarbeiter begrüßen. Er schloss 1998 an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen sein Studium der Agrarwirtschaft mit dem Dipl.-Ing. agr. ab. Anschließend war er Assistent in verschiedenen Forschungsvorhaben der HfWU z.B. zum Thema „Einsatz von Ziegen in der Landschaftspflege“ bis er 2005 seine eigene Hofstelle gründete. Seit einigen Jahren befasst er sich intensiv mit dem praktischen Herdenschutz. Er arbeitete im gemeinsamen Herdenschutzprojekt des Landesschafzuchtverbands (LSV) und des Naturschutzbunds Baden-Württemberg (NABU) mit https://baden-wuerttemberg.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/Herdenschutz/index.html) und ist bei der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) als Herdenschutzberater tätig.

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