Professuren neu im Blick – HfWU erhält 3,8 Mio. Euro für Programm zur Gewinnung von Professor:innen

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Die HfWU will attraktiver für Professor:innen werden. Ein neues Programm soll dafür sorgen, dass Professorinnen und Professoren gewonnen, an die Hochschule gebunden und fachlich weiterentwickelt werden können. Das Bundesbildungsministerium unterstützt das Projekt mit knapp 3.800.000 Euro.

Das Projekt „Gewinnung, Bindung und Entwicklung professoralen Personals der HfWU“ (GeBindE) startet ab dem kommenden Jahr über eine Laufzeit von sechs Jahren. Im Fokus stehen dabei flexible Beratungs- und Unterstützungsangebote. Das Programm stärkt die Flexibilität und die Passgenauigkeit für das Lehrumfeld sowie die individuelle Qualifikation. Darüber hinaus soll mit GeBindE das Berufsbilds Professor:in im Allgemeinen und im Besonderen an der HfWU attraktiver werden.
Das Projekt ist an der Hochschule im Prorektorat Studium und Lehre sowie im Prorektorat Forschung und Transfer angesiedelt. An der HfWU haben verschiedene Einrichtungen zum förderwürdigen Konzept beigetragen: die Stabsstelle Hochschulentwicklung, das Kompetenzzentrum Lehre (KoLe), das Institutszentrum für Angewandte Forschung (IAF) und nicht zuletzt die Hochschulverwaltung. Durch die Fördermittel wird ab Januar ein vorerst vierköpfiges GeBindE-Team aufgebaut. Zu seinen Aufgaben gehört, neue Berufungsformate zu entwickeln, Abläufe zu verbessern und Professuren im Allgemeinen attraktiver zu machen – gezielt bei Neuberufungen aber auch für bereits berufene Professor:innen mit besonderen Leistungsprofilen. Die HfWU legt dabei ein besonderes Augenmerk auf Nachhaltigkeitskompetenzen in Lehre, Forschung und Transfer sowie auf das Thema Chancengleichheit. Aufgrund des experimentellen Charakters erfolgt zudem eine breite wissenschaftliche Begleitung des Projekts.
Die HfWU erhält für das Projekt von 2023 bis 2028 im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „FH-Personal“ rund 3.800.000 Euro. Die Hochschule gehört zu sieben baden-württembergischen Fachhochschulen und Hochschulen für angewandte Wissenschaften, die für die zweite Förderrunde ausgewählt wurden. In Baden-Württemberg werden insgesamt 20 Projekte gefördert – eine herausragende Quote im deutschlandweitem Vergleich.

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