„Wir müssen voneinander lernen"

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- Empfang für internationale Studierende an der FH-Nürtingen - Rektor Fischer: „Fühlen Sie sich bei uns zu Hause -
NÜRTINGEN. (üke) Die Fachhochschule Nürtingen tut viel dafür, dass ihre Studierenden neben dem Fachwissen auch Qualifikationen erhalten, um in einer internationalisierten und globalisierten Berufswelt zu bestehen. Diese Fertigkeiten lernt man in der Regel nur in fremden Ländern. Umgekehrt gilt dies auch für die ausländischen Partnerhochschulen der FH Nürtingen, die aus demselben Grund ihre Studierenden nach Nürtingen schicken. Diese Studierenden kommen zum einen im Rahmen von Partnerschaftsprogrammen oder aufgrund ihrer guten Leistungen mit Hilfe von Stipendien an die Fachhochschule. Es ist inzwischen Tradition, dass Rektor Professor Klaus Fischer diese Studierenden zu einem kleinen Empfang einlädt, um sie offiziell zu begrüßen.

Aus aller Herren Länder befinden sich zur Zeit Studierende an der Fachhochschule. Aus Chile, China, aus einigen afrikanischen Ländern, den USA und von den europäischen Partnerhochschulen verbringen die Studierenden ein Semester bis hin zu einem kompletten Studium in Nürtingen. Und vermehrt finden auch Studierende aus unseren östlichen Nachbarländern den Weg nach Nürtingen: Die slowakische Republik, Weissrußland und die Ukraine sind hier die Herkunftsländer. Und zum ersten Mal sind auch koreanische Studierende der Ajou University nahe der Hauptstadt Seoul zu Gast an der Fachhochschule. Allen gemeinsam ist, dass sie den Schritt in eine fremde Umgebung gewagt haben, um ihren Horizont zu erweitern, die interkulturelle Kompetenz zu erlernen. Für Fischer ist dieses Wissen um andere Völker und Länder, der Schlüssel, zum Nebeneinander der Kulturen.
Professor Klaus Fischer sieht keine Alternative, auch in Zukunft den Weg zu einer internationalen Ausrichtung der deutschen Hochschulen und der Fachhochschule Nürtingen weiterzugehen. „Wir können und müssen viel voneinander lernen“. Fischer ist überzeugt davon, dass niemand anders als die jungen Studierendengenerationen durch Bildung und Wissen den größten Beitrag zum Miteinander der Kulturen beitragen können. Die internationalen Gäste während des Empfanges studieren mit Unterstützung des Erasmus Programms der Europäischen Union an der Fachhochschule oder genießen die Förderung eines Stipendienprogramms des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. Ein kleiner exklusiver Kreis von Studierenden erhält Stipendien aus dem Baden-Württemberg Stipendien Programm.
Die größte Zahl der internationalen Gäste ist in dem Studiengang „Internationales Management“ eingeschrieben, der in drei Semestern deutschen und internationalen Studierenden den Abschluss „Master of Business Administration“ (MBA) bietet. Das Studienprogramm besuchen Teilnehmer aus über 20 Staaten. Auch der neue Studiengang „Internationales Finanzmanagement“ hat die ersten Gäste der Partnerhochschulen in seinen Reihen.

Bild: Rektor Professor Klaus Fischer im Kreis der internationalen Gäste: Aus nahezu allen Kontinenten sind derzeit Studierende für ein Semester, für ein Studienjahr oder ein komplettes Studium an der Fachhochschule Nürtingen.