Unger im Finale Siebter

Die Olympischen Spiele in Athen sind inzwischen Geschichte. Einer, der dabei war und eigene Geschichte geschrieben hat, ist der Betriebswirtschaftstudent Tobias Unger aus Wendlingen. Er schaffte es bis ins 200-Meter-Finale der Leichtathleten und belegte dort den 7. Rang in 20.64 Sekunden. Unger hatte damit erreicht, was 20 Jahre lang keinem Deutschen Sprinter gelungen war: Die Teilnahme an einem olympischen Sprintfinale. Bereits im Zwischenlauf hatte sich der 25-jährige Wendlinger, der in Kirchheim trainiert, mit persönlicher Bestzeit von 20.30 Sekunden dem 19 Jahre alten deutschen Rekord (20.23 Sekunden) auf sieben Hundertstelsekunden genähert. Leider klappte der Finaleinzug mit der viermal 100-Meter-Staffel für Unger nicht. Nicht geklappt hat es auch mit der Finalteilnahme von Peter Esenwein, der im Vorjahr sein VWL-Studium abgeschlossen hat. Der 36-Jährige Speerwerfer blieb im Qualifikationswettbewerb mit 78,41 Metern deutlich unter seiner Spitzenweite von 87,20 Meter in diesem Jahr und schied vorzeitig aus.