Das Programm richtet sich an Studierende, die aus verschiedenen Gründen nicht die Möglichkeit haben, ein Auslandsjahr oder -semester an der HfWU zu verbringen. Die Teilnehmer kamen von den amerikanischen Partneruniversität Fullerton in Kalifornien und Mississippi und von der Nelson Mandela Metropolitan University in Südafrika. Zum ersten Mal nahmen auch Marketing-Studierende der HfWU an dem Programm teil.
In den drei Wochen erhalten sie während der BEST-Tour ein intensives Lehr- und Kulturprogramm. Von den USA aus geht es über Frankreich, Holland, Belgien und Deutschland in die Schweiz. Unterwegs warten zahlreiche Firmenbesuche: Luxusartikelhersteller in Paris, die Europäische Zentralbank in Frankfurt, die Autohersteller in Süddeutschland bis hin zu Touristikunternehmen und Chemie- und Biotechnologiefirmen in der Schweiz. Alles dies wird kombiniert mit Fachvorträgen von Professoren der beteiligten Hochschulen.
Die Studierenden erhielten einen einmaligen Einblick in die europäische Wirtschafts- und Geschäftswelt. Sie lernten, wie Unternehmen Management- und Marketing-Theorien in einem multi-nationalen Umfeld umsetzen. Das ist vor allem auch der Grund, weshalb erstmalig sieben deutsche Studierende teilnahmen. „Sie lernen wie Probleme im Marketing von international tätigen Unternehmen gelöst werden“, so Marketingprofessorin Dr. Iris Ramme. Ihre Studierenden besuchen das BEST-Programm als ein reguläres Modul „International Marketing Project“ im Studiengang Betriebswirtschaft. „Für viele meiner Studierenden ist es das erste Mal, dass sie mit Muttersprachlern zusammenarbeiten. Sie bekommen einen völlig anderen Blick auf Europa, durch die Brille der amerikanischen Teilnehmer.“ Alle Studierenden werden davon noch lange profitieren. Die HfWU Studierenden wurden durch das Rektorat der Hochschule finanziell unterstützt.
Das BEST Programm ist im besten Sinne international und wird komplett in Englisch abgehalten. Die Tour ist ein Gemeinschaftsprojekt der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU), der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten, der französischen ISCID Université du Littoral in Dünkirchen, der holländischen Hogeschool Utrecht und der Plantijn Hogeschool im belgischen Antwerpen.