Preise für Unternehmensgründer aus der Hochschule

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- HfWU Studierende landen unter den Besten beim Landeswettbewerb -

NÜRTINGEN. (üke). Beim diesjährigen Businessplan Wettbewerb „NewBizCup2.0“ haben es Studierende der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) in zwei Kategorien auf den zweiten und dritten Platz geschafft. Der baden-württembergische Wirtschafts- und Finanzminister Nils Schmid übergab die Preise während der Messe Gründerzeit 2012 im Stuttgarter Haus der Wirtschaft.

Der zweite Platz in der Kategorie „Startup“ ging an das Unternehmen energyplace. Dahinter verbergen sich Florian Friederich und Christian Schweizer, beide Absolventen der HfWU. Das Unternehmen betreibt ein Portal, das den Wechsel zu Energieanbietern so einfach wie möglich machen soll. "So einfach wie den Gang in die Stammkneipe“, so die Gründer. Die Nutzer legen einmalig ein Profil an und bekommen dann immer die günstigsten und passenden Energietarife präsentiert ohne ständig den Tarifdschungel durchkämmen zu müssen. Das erledigt die neuartige Plattform. Für jeden Wechsel unterstützt energyplace eine soziale Aktion mit einer Spende in Höhe von bis zu 30 € (z.B. 188 Tetanus-Spritzen bei UNICEF). Die beiden Absolventen des Masterstudienganges Unternehmensführung hatten ihr Studium im Sommersemester 2011 abgeschlossen und im Herbst desselben Jahres ihr Unternehmen gegründet. Zur Zeit befindet sich die Programmierung des Portals in den letzten Zügen und der Start ist für das zweite Quartal 2012 geplant. 

Immer noch auf der Hörsaalbank sitzen dagegen Florian Haug, Chrisitna Weiblen, Daniel Offenwanger und Rafael Sohn. Die Vier studieren Betriebswirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen und bereiten sich bereits während des Studiums auf die berufliche Selbständigkeit vor. Ihre Geschäftsidee ein „Eventomat“, der den vier Nürtinger Studierenden den dritten Platz in der Kategorie „Bachelor“ beim NewBizCup“ einbrachte. Die Idee des Eventomat ist einfach und bestechend: Die Studierenden wollen ausgediente Zigarettenautomaten aufkaufen  und sie für andere Zwecke umrüsten: Auf Festivals sollen die Automaten vergessene Zahnbürsten, Ohrstöpsel oder Regenponchos ausspucken, alles was Festivalgänger so brauchen. Oder die Automaten hängen in Kneipen und versorgen die Nachtschwärmer mit Lipgloss oder flacheren Schuhen nach einer durchtanzten Nacht. Noch ist der Eventomat eine Idee, allerdings eine prämierte mit der Aussicht auf unternehmerischen Erfolg. Ob dies so kommt ist noch ungewiss, zunächst wollen die Studenten ihr Studium beenden.

 

Gerhard Schmücker

Nürtingen, 28.03.2012