Präsentation zum Forschungsprojekt Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität auf Ackerflächen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb

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Foto: C. Gayer

Am Donnerstag, den 11.04.2019 von 19:00 bis 21:00 Uhr findet im Biosphärenzentrum in Münsingen die Präsentation zum Forschungsprojekt „Bedeutung von Linsenäckern und Blühflächen zur Förderung der Artenvielfalt auf Ackerstandorten im Biosphärengebiet Schwäbische Alb“ statt. In Kooperation mit der Universität Hohenheim, wurden Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität auf Ackerflächen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb untersucht. Die Ergebnisse werden im Rahmen der Veranstaltung vorgestellt.

Spätestens seit 2017 eine Studie des Krefelder Entomologenvereins (Hallmann et al. 2017) den massiven Rückgang von Insektenpopulationen in den letzten 27 Jahre aufzeigte, ist der Verlust der Artenvielfalt in Agrarlandschaften wieder verstärkt im Fokus von Medien, Politik und Gesellschaft. Der Landwirtschaft kommt bei der Umsetzung von Lösungsansätzen eine Schlüsselrolle zu, da ein großer Teil unserer heimischen Artenvielfalt direkt von der Art und Weise der landwirtschaftlichen Nutzung abhängt.

Prof. em. Dr. Konrad Reidl und Christoph Gayer vom Institut für Landschaft und Umwelt der Hochschule Nürtingen, sind in Kooperation mit der Universität Hohenheim in einem mehrjährigen Forschungsprojekt der Frage nachgegangen, welche Maßnahmen sich zur Förderung der Artenvielfalt auf Ackerflächen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb eignen. Dazu wurde der Einfluss von Linsenäcker, Blühflächen und des ökologischen Landbaus auf Pflanzen- und Insektenpopulationen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb untersucht.

Ziel der Veranstaltung ist es über die Ergebnisse dieses Forschungsprojektes zu informieren. In einem einführenden Vortrag werden Ursache und Ausmaß des Artenverlusts in Agrarlandschaften beleuchtet. Am Ende der Veranstaltung werden Projektergebnisse und Zukunftsperspektiven von biodiversitätsfördernden Maßnahmen im Ackerbau diskutiert. Am Fachgespräch nehmen VertreterInnen von Verwaltung, Wissenschaft, Naturschutz und Landwirtschaft teil.

Weitere Informationen und Details zur Veranstaltung finden Sie hier