NÜRTINGEN(hfwu). Die Cultural Night ist traditionell ein Highlight für die internationalen Studierenden an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU). Diesmal stand der asiatisch-pazifische Kulturraum im Fokus. Über 120 Interessierte kamen, so viele wie nie zuvor.
Die Idee der Cultural Night war, die Länder aus der Asia-Pacific Economic Cooperation (APEC) zusammenzubringen. So präsentierten Studierende aus Südkorea, Malaysia, den Philippinen, Vietnam und Japan ihre Heimatländer. Alle diese Länder grenzen an den Pazifik, der für seine besonders hohen „Monsterwellen“ bekannt ist, so kam das Motto des Abends „The Pacific Wave“ zustande. Neben den Präsentationen zu den einzelnen Ländern gehört das Buffet mit den landestypischen Speisen zum festen Bestandteil der Veranstaltung. Tonkasu, Cha Gio, Turon, Rendang und Kimbap, so die ungewöhnlich klingenden wie wohlschmeckenden Gerichte auf der Menü-Liste.
Die von der Ökumenischen Hochschulgemeinde Nürtingen und dem International Office der HfWU organisierte Veranstaltung findet traditionell im Kirchengemeindehaus St. Johannes statt. Die HfWU hatte drei Shuttlebusse für die Abholung und Heimfahrt der Studierenden zum Wohnheim bereitgestellt. Mehr als 120 Teilnehmende waren gekommen, ein Rekord für die Cultural Night.
Das große Bedürfnis nach Abwechslung und entspanntem Zusammensein dürfte auch mit dem in der Woche davor erfolgten Messerangriff im Studierendenwohnheim Schelmenwasen in Nürtingen zusammenhängen. Das International Office hatte vor diesem Hintergrund einen Sicherheitsdienst für die Veranstaltung organisiert, auch ein Team vom DRK-Nachsorgeservice war vor Ort. So bot die Cultural Night, je nach Bedürfnis, Gelegenheit zum Schlemmen, Partymachen und auch für den rückblickenden Austausch zu den Vorfällen im Wohnheim. Letztlich war den meisten nach Abwechslung und entspanntem Feiern. Erst in den späten Abendstunden ebbte die Pacific Wave ab.