Neue Lehrkultur - Forschendes Lernen an der HfWU

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Von links nach rechts: Prof. Dr. Silja Kinnebrock, Johannes Polzin (Projektmitarbeiter), Prof. Dr. Cornelia Niederdrenk-Felgner (Projektleitung), Prof. Dr. Dirk Funck, Prof. Dr. Wolfram Sopha, Prof. Dr. Reinhold Bopp, Prof. Dr. Cornelia Bott, Prof. Dr. Susanne Gervers, Prof. Dr. Konstanze Krüger, Prof. Dr. Albert Stoll, Prof. Dr. Steffen Scheurer, Dr. Sylvia Lepp (Projektmitarbeiterin), Prof. Dr.Dr. Dietmar Ernst (v.l.n.r.)

- Studium als „Forschendes Lernen“ an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) -

NÜRTINGEN. (hfwu) Das Forschende Lernen hat Einzug in die Lehre an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) gehalten. Zum Abschluss der diesjährigen Runde des Projekts kamen die teilnehmenden Professoren zusammen, um Erfahrungen mit dem neuen Lehrformat auszutauschen.

Bei der Methode des Forschenden Lernens schlüpfen die Studierenden in die Rolle eines Wissenschaftlers. Sie recherchieren Hintergrundinformationen und entwickeln Fragestellungen, die mit wissenschaftlichen Methoden untersucht werden. Durch die selbstständige Arbeit entwickeln die Studierenden die Fähigkeit, eigenständig Probleme zu lösen. Am Abschlusstag des Projekts kamen die teilnehmenden Lehrenden zusammen, stellten die Ergebnisse in ihren Lehrveranstaltungen dar und reflektierten den Ablauf offen und kritisch. Für die Lehrenden steht fest: Die Studierenden müssen selbst aktiv sein, um die gewünschten Lerneffekte zu erreichen. „Wir sind viel näher am Lernfortschritt der Studierenden und können uns ein viel differenzierteres Bild machen, als wenn wir nur vorne stehen“, so Prof. Dr. Cornelia Niederdrenk-Felgner. Seit 2013 nimmt die HfWU an dem vom Land Baden-Württemberg unterstützten Projekt teil. Für die dritte und letzte Runde des Projekts sind für das kommende Jahr bereits zehn weitere Professoren angemeldet.