Nachhaltige Unternehmensideen von der Summer School an der HfWU

Veröffentlicht am |
Gruppenbild von Schüler:innen, Lehrer:innen, Professor:innen

Die Schüler und Schülerinnen, die an der Summer School teilgenommen haben, sowie Staatssekretär Volker Schebesta, Lehrer und Rektorinnen der Gymnasien, HfWU-Professorin Ulrike Berger-Kögler, Mitarbeiterinnen von Seed.

In der Summer School haben Schüler:innen in der letzten Sommerferienwoche an der HfWU nachhaltige Unternehmensideen entwickelt

NÜRTINGEN (hfwu). In die Welt der Start-Ups und Unternehmen eintauchen – genau das haben einige Schüler:innen der 7. Klassen des Max-Planck-Gymnasiums Nürtingen und des Robert-Bosch-Gymnasiums Wendlingen in ihrer letzten Sommerferienwoche gemacht. Sie haben in Kleingruppen und zusammen mit Coaches eine Unternehmensidee entwickelt, ausgearbeitet und in Präsentationen zusammengefasst. Einem Publikum haben sie die Ideen am Ende der Woche vorgestellt – auf Englisch. 

Alle Unternehmensideen, die die Schüler:innen in der so genannten Summer School entwickelt haben, sind geknüpft an eines oder mehrere der Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen. Klimaschutz und Nachhaltigkeit, wie auch gesellschaftliche und soziale Themen sind daher in allen Unternehmensideen der Schüler:innen zu finden, die sie in einer Abschlusspräsentation am Ende der Summer School-Woche vorstellen. Die Jugendlichen präsentieren ihre Ideen auf Englisch und vor einem Publikum, in dem neben dem Staatssekretär aus dem Landeministerium für Kultus, Jugend und Sport, Volker Schebesta, unter anderem Lehrer und Rektorinnen der Gymnasien, Max-Planck-Gymnasium (MPG) und Robert-Bosch-Gymnasium (RBG), HfWU-Professorin Ulrike Berger-Kögler und Eltern sitzen. 

„Wofür lerne ich? Was kann ich später machen?“, das sind laut HfWU-Professorin Ulrike Berger-Kögler Fragen, die sich Jugendliche stellen und bei denen die Erfahrung in der Summer School unterstützen kann. Berger-Kögler, die vor einigen Jahren gemeinsam mit ihrem Co-Studiendekan des Bachelorstudiengangs Zukunftsökonomie Prof. Christian Arndt und den Rektorinnen Notz (MPG) und Ecker (RBG) die Grundidee zur Summer School hatte, ergänzt, dass sie sich freuen würde, einige Schüler:innen später als Studierende an der HfWU begrüßen zu können.

Staatssekretär Volker Schebesta MdL hebt das Wissen hervor, das die Schüler:innen in der Woche erlernen konnten: „An der Umsetzbarkeit von Ideen zu arbeiten, das bringt euch in jedem Schulfach weiter“, sagt er an die Schüler:innen gerichtet. 

Insgesamt stellen die Schüler:innen sechs Ideen vor: Ein Schuhputzmittel, das keine chemischen Inhaltsstoffe enthält, günstig zu kaufen ist und bei dem bei jedem Verkauf eine Summe für einen guten Zweck gespendet wird. Einen Chip für Haustiere, inklusive einer App, damit vermisste Haustiere schnell gefunden und gerettet werden können.  

Unter den Ideen sind auch zwei zum Thema Müll: Per integriertem Ipad am Mülleimer wird jede:r dabei unterstützt, den Müll richtig zu trennen. Und ein größerer Mülleimer, in der Form eines Basketballkorbes, damit der Müll nicht auf der Straße liegen bleibt, sondern als eine Art Spiel in den Mülleimer geworfen werden kann. 

Zu den weiteren Ideen gehört eine Patenschaft für Solarpanel, um anderen Menschen Strom zu schenken und gleichzeitig die Energiewende durch grünen Strom zu unterstützen. Eine Website zum Thema Gleichberechtigung, auf der unter anderem Workshops angeboten werden, bspw. zum Thema Gendern.

„Die Summer School soll die Motivation der Schülerinnen und Schüler zum Lernen unterstützen“, sagt Schebesta, der regelmäßig einen der verschiedenen Summer School-Standorte besucht. Seine Favoriten unter den Unternehmensideen sind das Schuhputzmittel und der Mülleimer, der aussieht wie ein Basketballkorb.

Die Summer School ist ein Projekt der Organisation SEEd, Social Entrepreneurship Education, die kostenlose Workshops für Schüler:innen anbietet. In Kooperation mit den beiden Schulen und der HfWU, sowie der HfWU-Initiative Zukunft-Gründen (ZUG), konnte die Summer School in der so genannten Future Box von ZUG stattfinden. Somit konnten die Schüler:innen ein Stück weiter in der Start-Up-Welt eintauchen.