Landschaft und Gesundheit - Vortrag 10.4.

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- Vortrag beleuchtet Wechselwirkung und Nutzen für die Gesundheitsförderung; 10.4. Nürtingen -

NÜRTINGEN (hfwu). Wie können Besonderheiten einer Landschaft zur Förderungen der Gesundheit beitragen? Diese Frage steht im Mittelpunkt eines Vortrags im Rahmen des Studium generale an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) am 10. April in Nürtingen.

Aus Sicht des Landschaftsarchitekten und -Planers sind Räume Objekte und eine Bühne. Sie können zum menschlichen Wohlbefinden und damit auch zur Gesundheitsförderung und Prävention beitragen. Der Begriff Raum kann dabei von der natürlichen Wildnis bis zu ausschließlich Gebautem reichen. Eine entsprechend fächerübergreifende Betrachtung möglicher Beiträge der Landschaft zur Gesundheitsförderung und Prävention nimmt der Referent des Vortags, Prof. Dr. Roman Lenz, vor. Der Vortrag zeigt, welche Beiträge neben sauberer Luft, sauberem Wasser, sauberer Nahrung und begrenzter Umweltgefahren Landschaften zur Gesundheitsförderung für bestimmte Zielgruppen und abhängig von der individuellen Wahrnehmung leisten können. Einige Praxisbeispiele zeigen, wie Landschaftscharakteristika gezielt zur Gesundheitsförderung eingesetzt werden können (10.4., HfWU Nürtingen, Sigmaringer Straße 25, 19.30 Uhr).

Der Vortrag ist der erste einer dreiteiligen Reihe unter dem Titel „Landschaft und Gesundheit – Raumplanung und Künstlerische Therapien im Dialog“. Durch die Integration der Hochschule für Kunsttherapie (HKT) in die Fakultät Landschaftsarchitektur, Umwelt und Stadtplanung ergeben sich für die HfWU neue Impulse, die die Vortragsreihe thematisiert. Im Mittelpunkt stehen dabei zum einen die klassischen Leistungen der Landschafts- und Raumplanung, die mit einem ganzheitlichen Verständnis von Gesundheit erweitert werden. Zum anderen geht es um die Frage, welchen innovativen Impuls die Künstlerischen Therapien für die Raumplanung geben können.