HfWU: Wachstum in Forschung und Lehre

Veröffentlicht am |

Foto (hfwu/ck): HfWU-Rektor Prof. Dr. Andreas Frey (links) erläutert in seinem Jahresbericht, wie sich die HfWU im letzten Jahr entwickelte.

Jahresbericht des Rektors - Auch im vergangenen Jahr entwickelte sich die HfWU stetig weiter -

NÜRTINGEN (hfwu/ck). Die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt wächst weiterhin. In seinem Rechenschaftsbericht gab Rektor Professor Dr. Andreas Frey einen Rückblick auf das akademische Jahr 2017/18:

Die Stärken weiter ausbauen – dieser Aufgabe widmete sich die HfWU im vergangenen Jahr. Eines der zentralen Themen der Hochschule ist die Nachhaltigkeit. Um diesen Anspruch weiter zu professionalisieren wurde deshalb im April 2018 das Zentrum für nachhaltige Entwicklung (kurz: ZNE) eröffnet. Eine Vielzahl an Projekten zum Thema Nachhaltigkeit werden nun dort koordiniert und vorangetrieben. In den Studiengängen werden vermehrt Lehrinhalte zur Nachhaltigkeit etabliert und fächerübergreifend Forschungs- und Transferprojekte durchgeführt.

In der Lehre erweitert ein neuer Bachelor-Studiengang Wirtschaftspsychologie das Studienangebot. Mit der Verbindung von BWL und Psychologie ist die Hochschule offensichtlich am Zahn der Zeit, denn mehr als 500 Studieninteressierte bewarben sich auf zwanzig Studienplätze. Die Weiterbildungsakademie der HfWU bietet außerdem seit vergangenem Jahr sowohl Bachelor- als auch Masterabschlüsse in Wirtschaftspsychologie und einen neuen Master in internationalem Sportmarketing an. Aktuell können in acht Studiengängen der HfWU internationale Abschlüsse erreicht werden. Auch viele weitere Studiengänge haben einen internationalen Bezug. Immer mehr der Studierenden gehen im Rahmen ihres Studiums für mehr als drei Monate ins Ausland. Im vergangenen Jahr waren es 344 – Tendenz steigend. Auch Lehrende und Mitarbeiter weiten ihre Erfahrungen im Austausch mit Hochschulen im Ausland aus. Diese Zahl hat sich in den letzten zwei Jahren vergangenen Jahr vervierfacht, auf 85 Personen.

Auch bei den Forschungsaktivitäten kann Rektor Frey steigende Zahlen melden. Professoren, Mitarbeiter und Studierende arbeiteten im vergangenen Jahr an mehr als 50 Forschungsvorhaben in allen Fakultäten. Das Drittmittelaufkommen, Gelder, die für Forschungsprojekte eingeworben werden, ist auf derzeit 1,6 Millionen Euro angestiegen. Ebenfalls positiv entwickelt sich die Zahl der Promovenden. In Kooperation mit Universitäten ist es möglich an der HfWU zum Doktortitel zu gelangen. Diese Option nutzen im Jahr 2018 mehr als 40 Doktoranden, die von HfWU-Professoren mitbetreut werden.

Die Gleichstellung von Frau und Mann, sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird an der Hochschule schon lange aktiv gefördert. Im vergangenen Jahr konnten einige vielversprechende Projekte weiter vorangetrieben werden. Einige unterstützen Frauen auf ihrem Weg zur Habilitation, andere junge Eltern an der Hochschule. Der Gleichstellungspreis, der im Rahmen der öffentlichen Senatssitzung am 29. November verliehen wurde, ging in diesem Jahr an zwei Studentinnen. Gisela Vogt und Jennifer Keller haben das Projekt „Ladies‘ Lunch“ an den Start gebracht. Dabei handelt es sich um ein professionelles „weibliches“ Netzwerk, welches den Austausch zwischen Studentinnen und Alumnae der Immobilienwirtschaft mit Vertreterinnen der Branche und Sponsoren fördert. Die neue Gleichstellungsbeauftragte der HfWU ist Prof. Dr. Anka Reich. Sie löst Frau Prof. Isabel Acker in dieser Funktion ab.

Für das kommende Jahr steht für die HfWU schon jetzt eine wichtige Entwicklung auf dem Programm: Das neue Informationszentrum am Campus Innenstadt, Heiligkreuzstraße in Nürtingen, wird voraussichtlich im Sommer 2019 eröffnet werden.

Nürtingen, 04. Dezember 2018
Carolin Kirsch