HfWU: Neues Institut für nachhaltige Immobilienbewirtschaftung

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Institutsgründung in Geislingen

NÜRTINGEN (hfwu). Die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) hat in Geislingen ein neues „Institut für nachhaltige Immobilienbewirtschaftung“ aus der Taufe gehoben. An dem Institut werden alle Fragen, die mit Betriebskosten, vor allem bei Wohnimmobilien, zu tun haben erforscht, analysiert und wissenschaftlich begleitet. Seit langer Zeit sind Betriebskosten ein Thema, mit dem sich der Geislinger Studiengang Immobilienwirtschaft beschäftigt.

Professor Dr. Hansjörg Bach ist seit vielen Jahren Vorsitzender eines Arbeitskreises mit Vertretern von Verbänden und Unternehmen aus der Wohnungswirtschaft, der sich damit befasst, wie sich die steigenden Betriebskosten bei Immobilien in den Griff bekommen lassen. Unter der Marke „Geislinger Konvention“ hat der Arbeitskreis Vorgaben für das Betriebskostenmanagement und –benchmarking entwickelt. Unternehmen, die nach diesen Vorgaben arbeiten, können das gleichnamige Siegel erhalten. In der Wohnungswirtschaft sind die Ergebnisse und Methoden der Geislinger Konvention anerkannt und werden erfolgreich angewendet. Bislang werden in Deutschland in vier Millionen Wohneinheiten die Betriebskosten nach der Geislinger Konvention erfasst und abgerechnet. Treuhänderische Inhaberin der Marke ist die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU). Damit dies so bleibt, und die wissenschaftliche Begleitforschung weitergehen kann, wurde nun das neue Institut gegründet. Das neue Institut bearbeitet anwendungsorientierte Forschungs-, Entwicklungs- und Dienstleistungsprojekte in der Immobilienwirtschaft. Die Studierenden profitieren von dem Institut über Praktika und wissenschaftlichen Arbeiten.

Professor Dr. Andreas Saxinger leitet das Institut, als Mitglieder werden die Professoren Dr. Hansjörg Bach, Dr. Dieter Rebitzer und Dr. Markus Staiber mitarbeiten.

Gerhard Schmücker
Nürtingen, den 26.10.2015