HfWU: Landscape Architecture in Rapperswil

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NÜRTINGEN (pm) Seit Herbst 2008 wird der internationale Masterstudiengang Landscape Architecture der Hochschulen in Weihenstephan, Nürtingen und Rapperswil (Schweiz) an einem Ort durchgeführt. Nun haben die Hochschulen beschlossen, dass der Studiengang auch 2009 in Rapperswil stattfindet. 2010 ist dann Nürtingen an der Reihe.

Der International Master of Landscape Architecture (IMLA) ist ein konsekutives Masterstudium im Bereich Landschaftsarchitektur, das von der Schweizer Hochschule für Technik in Rapperswil zusammen mit der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen-Geislingen sowie der Fachhochschule Weihenstephan angeboten wird. Seit einer Neustrukturierung des Studiums findet der Unterricht nicht mehr wie zuvor an allen drei Standorten in Deutschland und der Schweiz statt, sondern konzentriert sich auf einen Ort. Nun haben die Rektoren der drei Partnerhochschulen beschlossen, neben dem aktuellen auch den kommenden Jahrgang mit Studienbeginn im Herbst 2009 in Rapperswil durchzuführen. Für die darauffolgenden Jahrgänge 2010 und 2011 wird der Unterricht in Nürtingen respektive Weihenstephan stattfinden. Im laufenden zweiten Semester des Masterstudiums sind 15 Studierende immatrikuliert. Anhand von anspruchsvollen Projekten in den Räumen Budapest, Stuttgart und Tessin-Mailand lernen sie, wie die Kräfteverhältnisse von Markt und staatlichen Regulierungen die Möglichkeiten der Landschaftsarchitektur beeinflussen. Damit hebt sich der IMLA deutlich von der Grundausbildung und einfachen Projekten der Berufspraxis ab. Er verbindet Planung und Entwurf jenseits traditioneller Projektsituationen. Dadurch und mit ergänzenden Fachmodulen erlangen die Studierenden erweiterte Problemlösungsfähigkeiten und Führungsqualitäten für ihren weiteren Berufsweg. Die internationale Ausrichtung der Ausbildung zeigt sich nicht nur bei den Inhalten, sondern auch in den Herkunftsländern der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Sie kommen aus Deutschland, der Schweiz, China, Italien, Mexiko und Polen.